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Weitere News zu diesem Thema
Ehrenblatt der Handwerkskammer

Seit acht Generationen in Familienhand: Winter Optik feiert 250-Jähriges

„Das ist schon etwas ganz Besonderes“, freut sich Augenoptikermeister Korbinian Winter. Ende August feierte er mit seinem Team das 250-jährige Bestehen seines Betriebes im niederbayerischen Viechtach. Aus einer 1773 von Johann Friedrich Winter gegründeten Goldschmiede entwickelte sich im vergangenen Vierteljahrhundert ein modernes augenoptisches Fachgeschäft, das seit acht Generationen in Familienhand ist. Im exklusiven Gespräch mit der DOZ erzählt er von der Familientradition, dem Festakt zum Jubiläum und einer Ehrung durch die Handwerkskammer.

Eva Göritz-Henze hat sich spezialisiert

Augenoptikerin über Low Vision: mit viel Geduld und ohne Beratungsangst

Es war Liebe auf den zweiten Blick: Jahrelang hatte die Augenoptikerin Eva Göritz-Henze mit Low-Vision-Beratung nichts am Hut. Erst als der für Low Vision zuständige Kollege das „Institut für augenoptische Spezialversorgungen – Auge und Sehen Henze“ in Nürnberg altersbedingt verließ, begann sie sich mit dem Thema zu beschäftigen und fand darin ihre Passion. Ihr Tipp für die Beratung: „Man muss gut zuhören und auf die Zwischentöne achten“.

Ein motivierender Mitschüler und eine kooperative Kaffeemaschine

Michael Walter kam eher unverhofft zum Doppelmeister

Was würden Sie tun, wenn Sie kurz vor Abschluss Ihres Meisterkurses Augenoptik vom Sitznachbarn gefragt würden: „Ich will anschließend noch meinen Meister in Hörakustik aufsetzen – machst Du mit?“ Michael Walter jedenfalls hat vor knapp 20 Jahren spontan „Klar“ geantwortet, obwohl er keinerlei Vorkenntnisse in der Hörakustik hatte. Was das für Konsequenzen und Entwicklungen nach sich gezogen hat, hat er der DOZ beim Besuch in Würzburg erzählt.

Software

Topcons Komplettlösung: Harmony im Datenchaos

Topcon hat eine Software-Komplettlösung für Augenoptiker und Optometristen entwickelt. Diese vernetzt nicht nur verschiedene Geräte herstellerunabhängig miteinander, sondern kann mittels KI-basierter Befunde Empfehlungen an Augenärzte aussprechen. Wie Harmony den Weg in ein harmonisches und digitales Zeitalter in der Optometrie ebnen könnte, haben Topcon sowie ein Anwender erklärt.

Versorgung auf vier Rädern – schallgedämmt wie in der Filiale

Hörakustikmeister fährt mit seinem Hör- und Sehmobil neue Wege

Es läuft bei Norman Riffort. 2019 hat der Hörakustikmeister seinen eigenen Hörakustikbetrieb in Eisleben eröffnet, 2022 kam die Augenoptik dazu. Und seit April ist sein Mitarbeiter Toni Kirschnick mit einem voll digitalisierten, augenoptischen und hörakustischen Hausbesuchsmobil im Landkreises Mansfeld-Südharz unterwegs. Das Ziel: Menschen, denen ein Besuch im Geschäft nicht mehr möglich ist, im Mobil die gleichen Standards wie in der Filiale zu bieten. Bei den Kunden kommt das gut an.

„Die Gefahr, als Marketing abgetan zu werden, ist real“

Neyece will Netzwerk zum Myopie-Management bilden

Myopie-Management hat eine Community und einen Kampf zu bestreiten. In der Bevölkerung ist das Thema zum Teil noch gänzlich unbekannt. Die Industrie bringt ein Produkt nach dem anderen auf den Markt, während viele Augenärzte und Krankenkassen ihren Standpunkt noch nicht deutlich kommuniziert haben. Wer sich für Myopie-Management ernsthaft interessiert, sollte sich mit den Neyece-Gründern David Gerlach und Robert Mergenthal und der Neyece-Community befassen. Die DOZ hat das für Sie getan.

Interview mit Laure Pichereau

CEO von SiView: „Es wird immer einen Bedarf an Experten geben“

Laure Pichereau ist seit über 20 Jahren in der Optikbranche, Mitbegründerin und CEO von SiView – das erste „Refraktionsgerät“, das ausschließlich aus einer Verbindungs- und Kontrollbox besteht. Die Künstliche Intelligez (KI) wird in diesem Fall also einfach an das bestehende Refraktionsgerät angedockt. Wie es zur Entwicklung der KI kam und welche Pläne die Französin für die Zukunft mit SiView hat, verriet sie der DOZ im Interview.

Best Practice: Claudia Weber

"Mehrverkauf funktioniert in erster Linie über Kompetenz"

Seit 2001 leitet Claudia Weber ihr Augenoptikfachgeschäft Filia76 in Kassel. Zusammen mit ihrem zehnköpfigen Team bietet die 53-Jährige ihren Kunden – ähnlich wie Augenoptik Findeisen (siehe DOZ 07/23) – ein Abo-Modell an, um das Thema Mehrverkauf zu forcieren. Getreu ihrem geschäftlichen Slogan „glasses for identities“ gehe es ihr nicht darum, nur mehr zu verkaufen, sondern vor allem darum, das Passende für jeden Kunden zu finden. Und das scheint zu funktionieren – ihre aktuelle Mehrverkaufsquote liegt bei rund 2,4 Brillen pro Kunde.

Erkennt Gesten und Geldscheine, Geschriebenes und Gesichter

Die OrCam sieht für sehbehinderte Menschen

Die OrCam MyEye soll sehbehinderten und blinden Menschen helfen und ihnen wieder mehr Selbstbestimmung zurückgeben. Marc Haas, Sales Manager des deutschen Vertriebspartners Help Tech GmbH, war bei der DOZ zu Besuch und initiierte einen Praxistest des Geräts in der Redaktion.

Interview mit Berufsbildungsexpertin

Augenoptische Ausbildung braucht ein Update

Die Berufsbildung in der Augenoptik ist nicht mehr zeitgemäß. Zu diesem Ergebnis kommt Berufsbildungsexpertin Carolin Lohse in ihrer Dissertation. Mit einer großen Sektoranalyse hat sie sich einen Überblick über die Branche verschafft und anhand ihrer Beobachtungen und durch Expertengespräche konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Im exklusiven DOZ-Interview erläutertet sie bereits vor Veröffentlichung ihrer Arbeit, was Betriebe und Berufsschulen ihrer Meinung nach künftig tun könnten und sollten.