Individueller Stifterwille Fielmann Familienstiftung als Vorbild in der Nachfolgeplanung

Als Günther Fielmann im Januar dieses Jahres starb – hier ein Bild von der Trauerfeier auf Schloss Plön – hatte er Vermögensnachfolge und operative Unternehmensnachfolge mit Hilfe seiner Familienstiftung geregelt.

© Fielmann

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Günther Fielmann wurde 1939 im schleswig-holsteinischen Stafstedt geboren und machte eine Ausbildung zum Optikermeister. Mit der Eröffnung seines ersten Geschäfts in Cuxhaven legte er 1972 den Grundstein der heutigen Fielmann-Group, die in Deutschland den Brillenmarkt revolutionierte. Fielmann leistete Pionierarbeit mit seinem Servicegedanken, so gewährte er Garantien und bot seinen Kunden kostenlose Serviceleistungen an.

Geschichte schrieb Günther Fielmann mit seiner Idee, ansprechende Brillen für jeden zugänglich zu machen. Bis Anfang der 1980er Jahre gab es von der Krankenkasse lediglich wenige kostenlose Brillengestelle. „Zu der Zeit wurden Millionen über die Kassenbrille diskriminiert“, erinnerte sich Fielmann einmal, „sie trugen sozusagen den Nachweis ihres niedrigen Einkommens auf der Nase.“ Erst mit einem zwischen der AOK Esens und Fielmann geschlossenen Vertrag, gelang es ihm, mehr als 90 Modelle zum „Nulltarif“ für die Mitglieder der friesischen AOK anzubieten. Bald schlossen sich alle großen Krankenkassen diesem Angebot an. Unterstützt von geschickten und eingängigen Marketingkampagnen, vor allem in der Fernsehwerbung, wurde die Fielmann Group zum Erfolgsmodell.

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