Studie von Edel-Optics

Optics 2021: Blaulichtfiltergläser haben Potenzial

Smartphones und Computer sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch nur 46 Prozent der Bundesbürger wissen, welche Gefahren das von den Displays ausgestrahlte kurzwellige blaue Licht für die Augen mit sich bringen kann.
Mann mit Laptop und Handy

Nur knapp 50 Prozent der deutschen Bevölkerung weiß, welche Gefahr von kurzwelligem blauem Licht ausgeht.

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Nicht einmal die Hälfte der Bundesbürger weiß, welche Gefahren von kurzwelligem blauem Licht von Smartphone oder Computer ausgehen, wie Blaulichtfilter bei Brillen überhaupt funktionieren, wissen sogar nur 30 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die von Edel-Optics durchgeführte Studie „Optics 2021 – So ticken die Deutschen beim Thema Brille“. Mehr als 1.000 Bürgerinnen und Bürger wurden dafür bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Dabei sind die Ergebnisse ja nach Altersgruppe durchaus unterschiedlich. Über alle abgefragten Punkte hinweg ist die junge Zielgruppe besser über das Thema Blaulichtfilter informiert und hat eine stärkere Neigung zu Brillen mit Blaulichtfilter. So haben 30 Prozent der 18- bis 34-Jährigen laut Studie aktuell eine Brille mit Baulichtfilter, bei den 35- bis 54-Jährigen sind es nur noch 21 Prozent, bei den über 55-Jährigen lediglich noch zehn Prozent. Doch Tendenz sollte hier, will man der Studie Glauben schenken, in den kommenden Jahren steigen. 57 Prozent der jüngsten Gruppe wollen ihre nächste Brille mit Blaulichtfilter kaufen, bei den über 55-Jährigen sind es immerhin 45 Prozent. Denn auch wenn die älteste Gruppe nach und nach aus dem Arbeitsleben ausscheidet, gehören auch hier der Laptop und das Handy mittlerweile zum festen Bestandteil des digitalen Lebens.

Anteil der Gläser mit Blaulichtfilter wird steigen

Für die Augenoptikerinnen und den Augenoptiker bieten Blaulichtfilter also ein Feld, das zwar mitunter beratungsintensiv ist, aber durchaus Gehör bei der Kundschaft finden dürfte. Blaues Licht sorgt dafür, dass die Augen schneller ermüden und trocken werden; in den Abendstunden hemmt das kurzwellige Licht der hellen Displays zudem die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Wer also vor dem Schlafengehen noch lange am Tablet spielt oder am Smartphone auf Social-Media unterwegs ist, könnte anschließend Probleme mit dem Einschlafen haben.