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DOZ
09 | 2017
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1945, Forth Worth, Texas (USA): Die Apotheker Robert Alexander und Wiliam
Connor schließen sich zusammen und eröffnen eine kleine Apotheke. Der Firmen-
name entsteht aus den ersten Buchstaben der Nachnamen der Gründer: Alcon.
Von Anfang an spezialisieren sich die Beiden auf ophthalmologische Produkte
und etablieren sich Schritt für Schritt auf dem Markt. Die profitable Firma wird
dadurch auch für größere Unternehmen interessant. 1977 wird sie von Nestlè
übernommen, die damit in den Pharmamarkt einsteigt. Parallel dazu kommt es
zum Zusammenschluss von Ciba-Geigy AG in Basel (CH), und Titmus Eurocon in
Aschaffenburg (D): Das Unternehmen Ciba Vison geht daraus hervor. Spätestens
durch die Übernahme von Novartis 2011 hat sich daraus ein multinationaler Kon-
zern entwickelt, der zu den entscheidenden Playern in der Augenheilkunde zählt.
Als einhundertprozentige Novartis Tochter stehen Alcon heute das nötige fachli-
che Know-how und die finanziellen Mittel zur Verfügung, um immer wieder neue
Produkte auf den Markt zu bringen.
Viele Augenoptiker haben im täglichen
Geschäft mit Produkten von Alcon zu tun.
Während der 70 Jahre entwickelte das
Unternehmen einige Neuheiten, was an-
lässlich des diesjährigen runden Geburts-
tages gefeiert werden soll. Das soll unter
anderem das eigens dafür entwickelte
„70 Jahre Alcon“-Logo“ ausdrücken.
Es wird Kunden und Verbraucher das
ganze Jahr über begleiten. Ein Jubiläum
ist natürlich auch immer ein perfekter
Anlass für eine Rückschau – Christian
Jayet, General Manager Alcon Pharma
GmbH, Deutschland: „In 70 Jahren hat
Alcon in den Bereichen Forschung, Ent-
wicklung, Produktion sowie Vertrieb und
Vermarktung von hochwertigen Augen-
pflege-Produkten in Deutschland große
Bedeutung gewonnen.“ Das Jubiläum sei
folgerichtig „ein wunderbarer Anlass“
allen daran Beteiligten – Partnern wie
Kunden – zu danken, hieß es weiter aus
der Konzernzentrale.
Eine internationale Firma
mit vielen Gesichtern
Insgesamt beschäftigt Alcon in Deutsch-
land derzeit fast 1.900 Mitarbeiter an
sechs Standorten: Großwallstadt, Groß-
ostheim, Freiburg, Erlangen, Pressath und
Teltow. Dort wird sich mit der Entwick-
lung, Produktion, Vermarktung und dem
Vertrieb von Produkten aus den Bereichen
Vision Care und Surgical beschäftigt. Eine
zentrale Stelle nimmt dabei das Werk in
Großwallstadt ein, das einer der moder-
nen Forschungs- und Entwicklungsstand-
orte von Alcon ist. Hier werden auf mehr
als 50.000 Quadratmetern Kontaktlinsen
für die ganze Welt produziert. Darüber
hinaus ist am Standort in Großwallstadt
das Distributionszentrum Eurologistics
angesiedelt, von wo aus täglich bis zu
40.000 Aufträge europaweit an eine Kun-
denbasis von mehr als 50.000 Augen-
optik-Fachgeschäften, Augenärzten und
Kliniken geliefert werden.
Die Vertriebszentrale befindet sich in
Großostheim. Hier wurde rechtzeitig zum
70. Geburtstag das Trainingszentrum um-
gebaut und erweitert, an dem – neben Au-
genoptikern und ihren Mitarbeitern – auch
Augenchirurgen und ihre Praxisteams
geschult werden können.
Ein zusätzliches Standbein ist die
Abteilung „Surgical“ am Standort in
Freiburg. In diesem Geschäftsbereich
beschäftigt Alcon insgesamt 190 Mitar-
beiter und bietet ein Produktportfolio für
Augenchirurgie an. Dazu gehören unter
anderem Intraokularlinsen zur Behand-
Alcon feiert seinen 70sten
Geburtstag
Die Alcon-Webseite mit
dem 70-Jahre-Logo, das
anlässlich des Geburts-
tages das ganze Jahr
verwendet wird.
(Foto: Screenshot
www.de.alcon.com)




