Nachruf

Ipro-Gründer Manfred Gärtner gestorben

Der Ipro-Gründer Manfred Gärtner ist nach langer Krankheit im Alter von 89 Jahren verstorben. Das teilte das Software-Unternehmen mit und hat in einem Nachruf Abschied von seinem ehemaligen Geschäftsführer genommen.
Manfred Gärtner

Manfred Gärtner gründete 1977 die Ipro GmbH als "Unternehmen für kleine Entwicklungsprojekte".

© Ipro GmbH

Gärtner ist am 20. April 2024 nach langer schwerer Krankheit in Leonberg gestorben. Die gesamte Ipro-Gruppe trauert um ihren Gründer und würdigt diesen in einem Nachruf. Seine Kollegen der ersten Stunde, der aktuelle Ipro-Geschäftsführer Martin Himmelsbach und der Chefentwickler Thomas Barth, würdigen ihren Kollegen als bemerkenswerte Gründerpersönlichkeit und liebenswerten Menschen.

Gärtner ließ die Ipro GmbH 1977 als „Unternehmen für kleine Entwicklungsprojekte“ eintragen und leitete bis 1991 als Geschäftsführer die Geschicke der GmbH. Die Entscheidung, Software für Augenoptiker zu entwickeln, fiel im Jahr 1980. „Programmiert wurde erst einmal in Manfred Gärtners Wohnzimmer. Als er die Firma elf Jahre später an die Haag-Streit AG verkaufte, hatte Ipro gerade den eintausendsten Anwender begrüßt“, heißt es aus Leonberg. Auch nach seinem Ausscheiden blieb der gebürtige Dresdner dem Unternehmen noch jahrelang eng verbunden und war bis zuletzt an dessen Entwicklung interessiert.

„Unser langjähriger Chef und geschätzter Kollege Manfred Gärtner, um den wir hier aufrichtig trauern, war ein klassischer Gründer, ein energiegeladener Motor und dabei ein sehr freundlicher und emotionaler Mensch“, sagt Martin Himmelsbach. „Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“ Chefentwickler Thomas Barth, der wie Himmelsbach bereits kurz nach der Gründung dazu gestoßen war, ergänzt: „Manfred Gärtner wird allen, die mit ihm zusammenarbeiten durften, in guter Erinnerung bleiben.“ Nicht zuletzt seine Verdienste um die Entwicklung der ostdeutschen Augenoptikunternehmen nach der Wiedervereinigung werden unvergessen bleiben, so Ipro.