Die Ergebnisse

Zeiss: Umfragen zu schädlichem Licht bei Verbrauchern

Zeiss hat mittels eines Marktforschungsunternehmens zwei Online-Verbraucherumfragen durchgeführt. Zum einen sollten Verbraucher beantworten, für wie schädigend sie blaues Licht von künstlichen Lichtquellen halten. In der zweiten Umfrage sollten die Befragten ihre Meinung zu selbsttönenden Brillengläsern abgeben.
Grafik zur Einschätzung wie schädlich blaues Licht ist.

Wie schätzen Verbraucher die Risiken von blauem Licht auf die Augen ein? Zeiss hat eine Umfrage durchgeführt. 

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Zeiss hat kürzlich zwei Online-Umfragen durchgeführt. Zum einen sollten Verbraucher ihre Einschätzung zur Schädlichkeit von blauem Licht abgeben. Zum anderen wurde erfragt, wie viel Interesse an selbsttönenden Brillengläsern besteht. Im Rahmen der repräsentativen Omnibusbefragung durch das Marktforschungsinstitut Innofact AG wurden am 18. Januar rund 1031 Interviews durchgeführt. Die Befragten waren unterschiedlichen Geschlechts und zwischen 18 bis 79 Jahren alt.

Ein Fünftel zieht Blaulichtschutz beim nächsten Brillenkauf in Betracht

Die zentrale Ergebnisse zum Thema blaues Licht:

  • Mehr als die Hälfte der befragten Personen (51,7 %) glaubt, dass das sogenannte blaue Licht von künstlichen Lichtquellen die Augen stresst (davon weiblichen Personen 54,9 % vs. männlich, 48,8 %). Nur rund 10 Prozent meinen, dass es die Augen nicht stresst.
  • Die Frage, ob sie glauben, dass künstliches blaues Licht den Augen Schaden zufügt, beantworten 38,6 Prozent mit „Ja“. 40 Prozent der Befragten können es nicht einschätzen, was einen hohen Wert darstellt, und nur ein Fünftel aller Befragten denkt nicht, dass künstliches blaues Licht den Augen schadet.
  • Interessant ist, dass je jünger die befragten Personen – egal ob weiblich oder männlich – desto höher der Prozentsatz bei der Annahme, dass künstliches blaues Licht die Augen stresst und sie auch schädigt.
  • Immerhin gibt mehr als die Hälfte der Befragten (56,3 %) an, aktiv etwas gegen das künstliche blaue Licht bei der Nutzung von digitalen Endgeräten zu unternehmen. Dabei entfallen auf die angegebenen Maßnahmen, den Nachtmodus zu aktivieren, den Blick vom Gerät abzuwenden oder die Zeit vor digitalen Displays generell zu beschränken, sehr ähnliche Prozentangaben – sowohl bei allen Befragten (1031) als auch bei den Brillentragenden (793).
  • Bei der Frage, wie Brillentragende (793) zu einem Blaulichtschutz in ihren Brillengläsern stehen, gibt immerhin fast ein Fünftel (19,7 %) an, darüber beim nächsten Brillenkauf nachzudenken. Knapp ein weiteres Fünftel gibt an, bereits einen Blaulichtschutz in der Brille zu haben. Nur knapp 10 Prozent (9,7 %) möchten keinen Blaulichtschutz. Auch hier interessant: Je jünger die Befragten, desto höher ist der Prozentsatz derer, die einen Blaulichtschutz in der Brille haben und die beim nächsten Brillenkauf einen Blaulichtschutz in ihre Brille integrieren möchten.
Grafik: jüngere Menschen glauben eher, dass blaues Licht die Augen stresst.

Jüngere Menschen sind sich den Gefahren von künstlichem Licht bewusster als ältere Menschen.

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Selbsttönende Gläser: Für 20 Prozent Verdunklungs-/Aufhellungsprozess zu lange

Im Rahmen der zweiten Umfrage vom 15. März zu selbsttönenden Brillengläsern wurden insgesamt 536 Personen befragt, davon waren 265 männlich, und 270 weiblich. Auch hier waren die Befragten zwischen 18 und 79 Jahren alt. Alle befragten Personen sind ausschließlich Brillenträger oder tragen überwiegend Kontaktlinsen, besitzen aber auch eine Brille mit Sehstärke oder tragen quasi gleichermaßen Brille und Kontaktlinsen.

Die zentralen Ergebnisse:

  • Rund 88 Prozent der befragten Personen geben an, den Begriff selbsttönende Brillengläser zu kennen. Dabei haben fast 40 Prozent eine gute Vorstellung, 34 Prozent eine ungefähre Vorstellung und knapp 16 Prozent keine Vorstellung davon, was selbsttönende Brillengläser sind. Je jünger die Befragten sind, desto eher die Angabe, nicht konkret zu wissen, was selbsttönende Brillengläser sind.
  • Lässt man die befragten Personen offen antworten, was sie unter selbsttönenden Brillengläsern verstehen, so sagen fast Zweidrittel, dass diese Brillengläser sich bei Sonneneinstrahlung oder hellem Licht verdunkeln.
  • Nachdem alle befragten Personen ein zweiminütiges von Zeiss produziertes Expertenvideo angeschaut hatten, das erklärt, was selbsttönende Brillengläser sind, wie sie funktionieren, gaben 88 Prozent aller Befragten an, eher ja oder auf jeden Fall einen Kauf von selbsttönenden Brillengläsern in Erwägung zu ziehen. Auf jeden Fall gaben dabei zu knapp 40 Prozent die Befragten zwischen 18 bis 29 Jahren an.
  • Auf die Frage, was für die Befragten das überzeugendste Argument für den Kauf einer Brille mit selbsttönenden Brillengläsern ist, gibt mehr als die Hälfte an, sie praktisch zu finden. Rund ein Viertel ist neugierig, wie diese Art von Brillengläsern funktioniert und knapp 40 Prozent zeigten sich begeistert für diese Art von Brillengläsern.
  • Auf die Frage, warum die Befragten keine selbsttönenden Brillengläser kaufen würden, geben 40 Prozent an, dass sie vermutlich zu teuer seien, ein Viertel würde keinen Kauf in Betracht ziehen, weil diese Brillengläser im Auto nicht richtig eindunkeln. Rund 20 Prozent gaben an, dass der Verdunklungs- bzw. Aufhellungsprozess zu lange dauert.
unterschiedliche Gründe für und gegen selbsttönende Gläser.

Die Gründe für und gegen selbsttönende Brillengläser sind sehr vielfältig. 

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