Sind Prismenbrillen zweckmäßig?

Die Korrektion mit Prismen ist ein stark diskutiertes Thema. Nicht nur wie viele Prismen man zur Korrektur geben sollte, sondern auch ob eine Gabe überhaupt Sinn macht. Professor Stephan Degle hielt zum gleichnamigen Thema einen Vortrag auf der 6. Interbild in Jena und gibt hier durch seinen Fachartikel eine Antwort auf die Frage, ob Prismenbrillen wirklich zweckmäßig sind.

Wie sinnvoll ist der „Formelfall der Brillenglaszentrierung“?

Die Anforderungen an eine erfolgreiche Brillenglasversorgung von Patienten/Kunden mit einer Heterophorie sind vielfältig. Ein wichtiges Thema ist die korrekte Zentrierung prismatisch wirkender Brillengläser, da es hier zu einer gegenseitigen Beeinflussung von Zentrierdaten und prismatischer Wirkung kommen kann. Bei der Bestimmung der prismatischen Korrektion werden hinsichtlich der Zentrierung der Mess- und Korrektionsgläser unterschiedliche Strategien verfolgt. Hier sind die „Pupillenmittenzentrierung“ (PMZ) und der „Formelfall der Brillenglaszentrierung“ zu unterscheiden. Beide Zentrierstrategien besitzen Vor- und Nachteile. Um mögliche Fehler zu vermeiden, werden diese hier aufzeigt und mit einem praxisbezogenen Vorschlag zur sach- und fachgerechten Anfertigung prismatischer Korrektionsbrillen ergänzt.

Wie sinnvoll ist der „Formelfall der Brillenglaszentrierung“?

Die Anforderungen an eine erfolgreiche Brillenglasversorgung von Patienten/Kunden mit einer Heterophorie sind vielfältig. Ein wichtiges Thema ist die korrekte Zentrierung prismatisch wirkender Brillengläser, da es hier zu einer gegenseitigen Beeinflussung von Zentrierdaten und prismatischer Wirkung kommen kann. Professor Dr. Stephan Reiss, Beuth Hochschule Berlin, erläutert in seinem Artikel "Wie sinnvoll ist der „Formelfall der Brillenglaszentrierung“?", der in der DOZ 07|2020 erscheint, die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Zenterierstrategien.