Die Augenoptik ist ein Traditionshandwerk, aber eben auch ein Wirtschaftszweig, der sich im Wandel befindet. Etliche Augenoptikermeisterinnen und -meister merken: Es reicht nicht mehr, gute Brillen zu fertigen. Sichtbarkeit, Positionierung, Preisgestaltung, Mitarbeiterführung und moderne Kommunikation sind längst wichtige Erfolgsfaktoren geworden. Doch viele Betriebe stecken fest – zwischen Werkstatt und Schaufenster, zwischen der alten, „unkomplizierten“ Zeit und dem neuen Zeitalter. „Warum eigentlich?“, fragt Christina Flegl in diesem Gastbeitrag.

Nach der Premiere im vergangenen Jahr setzt die MPG Eigenmarke Kiotonakamura ihre Geschichte fort: Mit der zweiten rein KI-gestützten Marketingkampagne begleitet das Unternehmen die neue Brillenkollektion 2025. Schon die erste Promotion hatte für Aufsehen gesorgt, weil sie auf eine Fusion aus kreativem Handwerk und Künstlicher Intelligenz setzte. Nun geht das Konzept weiter: moderner, farbintensiver, vielseitiger.

Fünf Jahre nach der zweiten ist nun die dritte Auflage von „Optometrisches Screening“ im DOZ-Verlag erhältlich. Diese komplett überarbeitete Ausgabe besticht wie ihre Vorgängerinnen durch eine umfangreiche Wissensvermittlung über alle gängigen Screeningteste und deren Hintergründe. Zusätzlich hat Autor Andreas Berke das Buch um das Kapitel „Künstliche Intelligenz und Screening“ erweitert, was es noch aktueller macht.

Die Beurteilung der Netzhaut spielt in der optometrischen Praxis eine zentrale Rolle für das Screening auf Erkrankungen wie Glaukom, Altersbedingte Makuladegeneration oder pathologische Myopie. Doch was ist eigentlich mit der darunterliegenden Aderhaut? Siebzig Prozent der Blutmenge, die das menschliche Auge erreicht, fließt in die Aderhaut. Damit kommt der am stärksten durchbluteten Struktur des Auges eine besondere Bedeutung zu, die der folgende Artikel beleuchtet.

Augenscreenings erweitern die klassische Rolle der Augenoptikerinnen und Augenoptiker und rücken zunehmend Aspekte der Gesundheitsfürsorge in den Mittelpunkt. Dieser Beitrag berichtet über ein eindrückliches Beispiel für den Stellenwert einer modernen Vorsorge: ein Augenscreening, das eine schwerwiegende, lebensverändernde Erkrankung offenbarte.

Im Myopie-Management können viele Hürden auftreten: Eltern, die in puncto Preis und Sinnhaftigkeit skeptisch sind – und wenn das Kind beim Vorschlag von Kontaktlinsen auch noch „eklig“ sagt, scheint die Situation aussichtslos. So war es zunächst bei Thomas O‘Neill (Name v. d. Red. geändert). Heute trägt der 13-Jährige seine Kontaktlinsen jedoch gerne. Neben diesem Praxisfall wird im Folgenden auch die Studienlage zur Wirksamkeit der Linse sowie zur Astigmatismuskorrektion dargestellt.

Am 17. und 18. Oktober fand in Budapest der diesjährige OptiStudent Award statt. Den ersten Platz konnten sich die beiden Spanierinnen Cristina Rodriguez Pérez und Miriam Rouco Pais sichern. Der zweite Platz ging an Ilka Kobelt aus Deutschland.

Lokale Fördermittel für ein Geschäft der Augenoptik und Hörakustik – von einem Ministerium, das vor allem für die Agrarwirtschaft steht. Was zunächst ungewöhnlich klingt, passt durchaus auf die betriebliche Situation von Sabine Siegmund aus Pattensen, wie sie selbst herausfand. So kam die Inhaberin zu einem Zuschuss für eine zukunftsfähige Neuausrichtung.

Ist das von Skleo Health in Kooperation mit dm durchgeführte Augenscreening in ausgewählten Filialen wettbewerbsrechtlich unzulässig? Davon ist zumindest die Wettbewerbszentrale überzeugt und will kurzfristig Klage vor den Landgerichten in Düsseldorf und Karlsruhe einreichen.

Topcon Healthcare und das deutsche Healthtech-Unternehmen Deepeye Medical bündeln ihre Kompetenzen: Die KI-gestützte Software Deepeye TPS wird in die vernetzte Topcon-Plattform Harmony integriert. Damit sollen Praxen und Kliniken in Europa künftig Therapieentscheidungen bei Netzhauterkrankungen effizienter treffen können.