Hat Mister Spex Spaß am "Offline-Geschäft" gefunden?

Mister-Spex-Geschäft im Schoppingcenter Alexa in Berlin.
Mister-Spex-Geschäft im Schoppingcenter Alexa in Berlin
© Mister Spex

Die Branche darf es wenig überraschen, dass Mister Spex nach der Eröffnung des ersten stationären Geschäftes in Berlin im Februar dieses Jahres weitere Läden im kommenden Frühjahr eröffnen möchte. Man darf jedoch gespannt sein, wie gerade die Partneroptiker die neuerliche für sie nicht unbedingt positive Nachricht aufnehmen.

Zuletzt hatte es bereits die eine oder andere „verschnupfte stationäre Nase“ gegeben, weil "Spex" die Partneroptiker zukünftig an dessen Marketingausgaben beteiligen wird und vor allem weil die Augenoptiker nur noch 10 statt zuvor 25 Prozent beim Verkauf einer Gleitsichtbrille über das Partnerschaftsmodell aus der Zentrale in Berlin erhalten.

Konzept von Berlin wird beibehalten

Das Kerngeschäft bliebe - laut Mister Spex - der Vertrieb im Internet, jedoch sehe das Unternehmen in der zusätzlichen stationären Präsenz eine konsequente Ergänzung des eigenen Geschäftsmodells. Diese Ergänzung wird aber zum jetzigen Zeitpunkt noch als Test bezeichnet.

Die neuen Geschäfte werden im ersten Quartal des kommenden Jahres ihre Türen in Nordrhein-Westfalen und Bremen öffnen, sie sollen die Prüfung "weiterer regionaler Ladenkonzepte" ermöglichen. Das Konzept aus Berlin – die Strukturen und die offene Raumführung – werden übernommen, sie sollen die Kunden schnell und einfach zur neuen Brille leiten und seien eng an der Online-Nutzerführung des Webshops orientiert.