Neue Myopie-Brillengläser Zeiss und Rodenstock: Neue Alternativen gegen die Myopie-Progression

© Rodenstock

Erstveröffentlicht in der DOZ 03I23

„Jedes Kind zählt, und jede Dioptrie.“ Diese Aussage von Dr. Katharina Breher, Wissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Physiologische Optik am Zeiss Vision Science Lab an der Universität Tübingen, bringt das auf den Punkt, was zahlreiche Brillenglashersteller in ihrer Intention für die Entwicklung spezieller Myopie-Brillengläser eint. Nachdem Hoya bereits im April 2021 mit dem Miyosmart-Glas den Anfang machte (siehe u. a. DOZ 05/19, 05/21 und 03/22), Visall mit seinem Myoslow nachzog (auch wenn von vielen berechtigterweise die fehlende wissenschaftliche Datenbasis bzw. fehlende klinische Studien angemerkt werden) und Essilor im vergangenen Jahr mit Stellest ebenfalls den Kampf gegen das fortschreitende Längenwachstum der Augen im Kindesalter aufgenommen hat (siehe DOZ 03/22), warteten viele bereits darauf, wie denn nun die Antwort von Rodenstock und Zeiss aussehen würde. Ende Januar (Rodenstock) und Mitte Februar (Zeiss) lüfteten beide Glashersteller im Rahmen einer Online-Veranstaltung nun den Vorhang und präsentierten ihre Lösungen.

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