Rodenstock konnte das Geschäftsjahr 2024 mit einem positiven Ergebnis abschließen. Das Unternehmen verzeichnet einen leichten Umsatzwachstum von +1,2 Prozent gegenüber des Vorjahres. Und es gibt noch eine positive Nachricht für die Münchner: Die biometrischen Brillengläser B.I.G. Exact Sensitive wurden mit dem German Innovation Award ausgezeichnet.
Die Rodenstock-Gruppe erweitert ihre Führungsebene gleich zweifach mit Laurent Saada, der ab Mai 2025 die Vertriebsleitung für Europa und Marokko übernimmt, und Søren Østergaard, der künftig den internationalen Vertrieb außerhalb Europas verantwortet. Mit der Neustrukturierung will das Unternehmen seine vertriebliche Ausrichtung auf globaler Ebene stärken.
Am 27. Februar lädt Rodenstock wieder zum digitalen Partnerdialog ein. Von 12 bis 14 Uhr steht insbesondere die vor kurzem gelaunchte Weiterentwicklung der biometrischen Brillengläser des Unternehmens im Mittelpunkt.
Ausgewogenheit von Design und Technologie: Mit seiner rundum erneuerten Brillenkollektion setzt Rodenstock auf ein minimalistisches Design gepaart mit technischer Innovationskraft und dem italienischen Feinsinn für Ästhetik. In der Neupositionierung der Marke nach der Übernahme durch De Rigo sehen Brand Director Stefan Kutschereuter und Chefdesigner Benjamin Heirich eine Chance auf interessante Wachstumspotenziale im und über den DACH-Markt hinaus.
Rodenstock hat mit den neuen B.I.G. Exact Sensitive-Brillengläsern eine Lösung entwickelt, die die Biometrie des Auges und die individuelle visuelle Sensitivität des Trägers berücksichtigen soll. Diese Weiterentwicklung ermögliche ein übergangsloseres und dynamischeres Seherlebnis.
Seit nunmehr über 20 Jahren ist Rodenstock in Private-Equity-Hand. Nun scheint sich im Zuge der geplanten Stellenkürzungen in Regen auf Initiative der bayrischen Staatskanzlei ein neuer Investor in Stellung zu bringen. Verkauft Finanzinvestor Apex den Brillenglashersteller nach rund vier Jahren wieder?
Etliche Partneroptiker von Rodenstock könnten verstimmt gewesen sein, als die Nachricht von der Kooperation „ihres“ Glaslieferanten mit Mister Spex die Runde machte. Sicher nicht repräsentativ, aber doch bemerkenswert, dass einige von ihnen ihrem Unmut am Telefon freien Lauf ließen – auch an dem unserer Redaktion. Dass es sich nicht um die High-End-Gläser des Unternehmens und damit einen Vertrauensbruch handelt, stellte Rodenstocks General Manager Thomas Pfanner im DOZ-Gespräch klar: Die Big-Vision-Gläser sind für Mister Spex nicht zugänglich.
Glashersteller Rodenstock will sein Werk in Regen zum reinen „Engineering-Standort“ umbauen und 240 Mitarbeitende aus der Produktion entlassen – die Belegschaft will das nicht kampflos hinnehmen.
Rodenstock stellt seinen Standort in Regen in den kommenden Monaten als reines Engineering Center neu auf. Dafür wird die Brillenglas-Fertigung vom deutschen Standort ins tschechische Klattau verlagert und fast die Hälfte der 500 Mitarbeitenden entlassen. Ziel des Transformationsprozesses sei nach Unternehmensangaben, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft zu stärken.
Sara Sydow hat zum 1. Juni 2024 die Leitung des Maketing DACH bei Rodenstock übernommen. Sie verantwortet die Bereiche Trade Marketing, Marketing Key Account, Customer Marketing, PR, Social Media Paid sowie Events & Promotions.