ZVA veröffentlicht Positionspapier zur Sehhilfenversorgung

Aufgrund von Kritik an der Versorgung gesetzlich Versicherter mit Hilfsmitteln und vor allem an den Krankenkassen ist laut ZVA noch dieses Jahr mit einem Gesetzgebungsverfahren zu rechnen. Der Verband hat dazu ein Positionspapier veröffentlicht.

Krankenstand in der Augenoptik um 60 Prozent gestiegen

16,1 Tage pro Jahr waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Augenoptik laut der Augenoptiker Ausgleichskasse VVaG (AKA) im letzten Jahr aus Krankheitsgründen nicht arbeitsfähig. Im Vergleich zu 2021 ist der Wert damit um 60 Prozent gestiegen.

ZVA kritisiert FDP-Antrag für Sehhilfen als Satzungsleistung

Den Anfang Mai von der FDP-Fraktion im Bundestag gestellten Antrag zu Sehhilfen als Satzungsleistungen der gesetzlichen Krankenkassen hat der Zentralverband der Augenoptiker und Optrometristen (ZVA) scharf kritisiert. Der FDP-Vorschlag sei, so der Berufsverand aus Düsseldorf in einem Schreiben, in der vorliegenden Form abzulehnen, "da die Satzungsleistungen nur auf der Grundlage einer ärztlichen Verordnung möglich sein sollen“.

Präqualifizierung: Keine Betriebsbegehung für Kontaktlinsen

Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkasse (GKV) hat seine Präqualifizierungs-Empfehlungen geändert. So fällt nach der zehnten Fortschreibung die Anforderung der Betriebsbegehung für den Versorgungsbereich 25D - Kontaktlinsen weg. Generell sind durch die Corona-Krise alle Betriebsbegehungen zur Präqualifizierung ausgesetzt. Unterlagen können jedoch weiterhin eingereicht werden, um nach der Krise die Präqualifizierung abschließen zu können.

HHVG: Nachgehakt bei Professor Dr. Bernd Bertram

Das Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG) ist am 11. April 2017 in Kraft getreten. Menschen mit Sehschwäche haben wieder Anspruch auf einen Zuschuss der gesetzlichen Krankenkasse zur Sehhilfe. Doch die Euphorie bleibt aus. Die DOZ fragt nach...

ZVA tagt im Zeichen des HHVG

Von französischen Verhältnissen und dem großen Einfluss der Zusatzkassen sind die deutschen Augenoptikbetriebe zum Glück (noch) ein Stück weit entfernt, doch dem Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz blicken sie direkt ins Gesicht. Warum die Delegierten des ZVA fürchten müssen, wegen Inkontinenzhilfen bald keine Brillen und Kontaktlinsen mehr verordnen zu dürfen, wurde ihnen bei der ZVA-Mitgliederversammlung am 11. und 12. März in Dortmund bewusst.

Brille auf Rezept – Stimmen aus der Branche

Jüngst wurde vom Bundestag das Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung verabschiedet. Ein wichtiger Punkt: Ab einer Sehschwäche von sechs Dioptrien oder bei einer Hornhautverkrümmung ab vier Dioptrien übernehmen gesetzliche Krankenkassen zukünftig die Kosten für die Sehhilfen. Diese Änderung bewegt natürlich die Branche. So äußerte sich nun Christoph Hinnenberg, Vertriebsleiter der Carl Zeiss Vision GmbH, über die Neuregelung.

ZVA: Änderung des HHVG erfordert Nachkorrekturen

Am Donnerstag, den 16. Februar 2017 hat der Deutsche Bundestag eine Änderung des Heil- und Hilfsmittelgesetzes (HHVG) verabschiedet: Gesetzlich versicherte Patienten mit einer Kurz- oder Weitsichtigkeit oder einem Astigmatismus ab vier Dioptrien erhalten künftig eine Sehhilfe auf Rezept. Viele Fragen sind aber derzeit noch ungeklärt.

Sehhilfen wieder im Leistungskatalog

Die gesetzlichen Krankenversicherungen zahlen zukünftig wieder eine Erstattung für Sehhilfen über den bislang gültigen Ausnahmegelungen für Versicherte ab 18 Jahren. Das hat der Deutsche Bundestag heute am 16. Februar 2017 so beschlossen. Damit findet die Erstattungsregel, die seit 2004 Bestand hat, ein Ende. Welche Folgen diese Entscheidung für die Augenoptik und insbesondere die Augenoptiker hat, muss abgewartet werden.