Zwischen Angst und Glückseeligkeit

Martin Balke, ein nach Norwegen ausgewanderter Augenoptikermeister und Optometrist, engagiert sich bei einem Hilfsprojekt der Organisation Ocular Globe in Haiti. Vom 7. bis 18. Februar war er vor Ort und erlebte Wut und Gewalt auf den Straßen. Viele Menschen in Haiti sind wütend wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage und der Korruption. Balke hat seine Erlebnisse während der Reise niedergeschrieben.

Lieber sammeln statt wegwerfen

97 Prozent aller alten Brillen landen in der Tonne: Seit mehr als 40 Jahren sammelt „Brillen Weltweit“ in Koblenz daher gebrauchte Brillen, bereitet diese wieder auf und verschickt sie an Bedürftige in der ganzen Welt. Seit einiger Zeit bietet die Organisation jetzt Sammelboxen für gebrauchte Brillen an, die der Augenoptiker in seinem Geschäft aufstellen kann – und die Resonanz ist groß. Am 11. Oktober dieses Jahres zum Welttag des Sehens hat Bischof Dr. Ackermann in Trier seine Brillen an die Organisation übergeben.

Sehen ist ein hohes Gut – weltweit

Der Beruf des Augenoptikers ist nicht nur Handwerk, sondern auch ein fester Bestandteil des Gesundheitssektors. Schließlich ist der Augenoptiker nicht nur Dienstleister, sondern manchmal auch Seelsorger und Psychologe. Insofern verwundert es vielleicht nicht, dass viele Berufskollegen das „Helfersyndrom“ haben und sich nicht nur innerhalb des eigenen Betriebes, sondern auch national oder sogar international für besseres Sehen einsetzen. In einer vierteiligen Serie stellt die DOZ einige Organisationen vor, die sich genau das auf die Fahne geschrieben haben. Teil eins widmet sich dabei Projekten von Privatleuten und Vereinen.

Beuth-Studenten helfen im Himalaya

Für das anstehende Praxissemester haben sich zwei Studenten der Beuth Hochschule für Technik Berlin etwas Besonderes überlegt: Eik Bruns und Konstantin Hahne werden ab dem 1. Oktober für elf Wochen in den Norden Indiens reisen, um dort in der Ladakh­ Region ehrenamtlich das „Himalayan Eyecare Project“ des Vereins „Shades Of Love“ zu unterstützen.