Im Auge des Kontaktlinsenprofis

Management kontaktlinsenbedingter Veränderungen am Auge

Kontaktlinsenanpasserinnen und -anpasser müssen für die optimale Versorgung ihrer Kundinnen und Kunden zahlreiche Entscheidungen treffen. Beim Thema Kontaktlinsenmanagement stehen sie vor der Frage, welche Veränderungen am Auge toleriert werden können und was bei Anzeichen von Kontaktlinsenstress zu tun ist. Augenoptikermeister und Kontaktlinsenexperte Stephan Weigl klärt im folgenden Artikel über Warnsignale und Handlungsmöglichkeiten auf.
Ein gerötetes und normales Auge im Vergleich
© Adobe Stock / Alessandro Grandini

Erstveröffentlicht in der DOZ 04I23

In unserer täglichen Kontaktlinsenpraxis sind zwei Szenarien voneinander abzugrenzen: Zum einen solche, bei denen die Vorgeschichte der Trägerin oder des Trägers bekannt und gut dokumentiert ist. Zum anderen die, bei denen diese Informationen fehlen, zum Beispiel, weil die Anpassung vom Mitbewerber stammt. In beiden Fällen lässt sich der aktuelle Befund bewerten, aber nur im ersten Fall auch im Kontext der Tragegeschichte einordnen. Dieser Kontext ist jedoch erforderlich, um die Eignung der Linse zu beurteilen.

Während der Funktionskontrolle einer Kontaktlinsenanpassung wird zunächst betrachtet, welche Veränderungen durch das Tragen von Kontaktlinsen auftreten können und wie ein geeignetes Management möglich ist. Es existiert eine Vielzahl an verschiedenen Kontaktlinsensystemen, die jeweils spezifische Einflüsse auf das Auge haben können. Solche Einflüsse zu erkennen und unbedenkliche von bedenklichen Veränderungen oder gar Pathologien zu unterscheiden, hilft, die richpathologischen Veränderung nahe, wird dem Kunden geraten, eine Augenärztin zu konsultieren.

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