Digitale Medien und Myopiemanagement bei Kita-Kindern – Teil 1

Früh vorbeugen, Eltern beteiligen

Nicht nur Erwachsene und Jugendliche, sondern auch Kita-Kinder spielen gern an digitalen Endgeräten. Ob solche Geräte bereits in diesem Lebensalter von ein bis sechs Jahren eine Rolle spielen sollten, wird heutzutage oft nicht mehr hinterfragt. Der Umgang mit ihnen ist „normal“. Allerdings kann die frühzeitige und intensive Nutzung digitaler Endgeräte das kindliche Sehsystem negativ beeinflussen. Häufig entsteht eine Myopie. Dem können Augenoptiker/Optometristen aktiv entgegenwirken.
Kleines Kind spielt am Smartphone
© Adobe Stock / Meny Arigur

Nicht nur Erwachsene und Jugendliche, sondern auch Kita-Kinder spielen gern an digitalen Endgeräten. Ob solche Geräte bereits in diesem Lebensalter von ein bis sechs Jahren eine Rolle spielen sollten, wird heutzutage oft nicht mehr hinterfragt. Der Umgang mit ihnen ist „normal“. Allerdings kann die frühzeitige und intensive Nutzung digitaler Endgeräte das kindliche Sehsystem negativ beeinflussen. Häufig entsteht eine Myopie. Dem können  Augenoptiker/Optometristen aktiv entgegenwirken.

Digitale Medien nehmen einen immer größeren Raum in unserem Leben ein, mittlerweile nicht nur bei Erwachsenen und Jugendlichen, sondern auch bei Kindern. Sie sind im Alltag präsent und somit auch für Kinder täglich sicht- und nutzbar, sowohl im Kindergarten als auch zu Hause. So nutzen circa 70 Prozent der Kindergartenkinder das Smartphone ihrer Eltern täglich mehr als eine halbe Stunde (BLIKK-Studie 2017). Und ebenso wie die Großen nehmen auch die Kleinen bei der Nutzung digitaler Endgeräte oft eine unnatürliche Haltung ein. So lehnen sie sich Richtung Bildschirm oder Display und sitzen mit hängenden Schultern davor beziehungsweise im Stuhl. Je näher die Geräte gehalten werden, desto stärker wird die Halswirbelsäule belastet. Bei Erwachsenen konnte eine Kopflotverlagerung nach vorn bei der Verwendung von stationären Geräten nachgewiesen werden [1]. Demzufolge entsteht eine Mehrbelastung im Bereich Zungenbeinmuskulatur, eine Faszienverspannung im Bereich der tiefen Halsbeuger sowie eine Reizung der occipitalen Muskelansätze. Spannungskopfschmerzen sind die Folge [2, S. 385].

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