Wie geht es weiter?
Die Marke stellt den Master-Redaktionsplan zur Verfügung und lädt die Partneroptiker ein. Die redaktionelle Hoheit liegt beim Augenoptiker: Im Kalender können beispielweise das Datum und die Zeit des Postings geändert, Beiträge gelöscht oder hinzugefügt sowie Texte individuell angepasst werden. Das Bild- und Videomaterial sowie der Kampagnenzeitraum kann nicht geändert werden.
Der Augenoptiker kann außerdem selbst entscheiden, ob er bestimmte Beiträge als Werbeanzeigen pushen möchte. Die Marke gibt bei ihrer Kampagne bereits eine Zielgruppendefinition für das Ad Targeting vor, der Händler bestimmt nur noch den Radius ausgehend von seiner Geschäftsadresse. Die Schaltung von Anzeigen mit eigenem Werbe-Budget ist ab 50 Euro möglich.
In diesem Beispiel würde der Augenoptiker 55 Euro bezahlen, da wir eine zehnprozentige Managementgebühr erheben. Dafür kann der Händler vollumfänglich per Mausklick bei Facebook, Instagram und Google werben und muss sich nicht mit den komplizierten Werbemanagern von Google oder Facebook auseinandersetzen. Die Bezahlung erfolgt dann per Kreditkarte.
Werden Sie weitere Zahlungsmethoden anbieten?
Ja, es werden dieses Jahr weitere Zahlungsarten hinzukommen.
Jetzt ist der Post von der Marke auf dem Facebook- und/oder dem Instagram-Kanal des augenoptischen Betriebes veröffentlicht. Wie kommt die Kundschaft nun in die stationären Geschäfte?
Hinter dem Post ist meistens eine Zielseite verlinkt, wo alles so dargestellt wird, wie es Marke und Händler kommunizieren möchten. So kann zum Beispiel das Produkt mit Slide-Shows, Videos und Texten vorgestellt werden. Es ist sozusagen eine kleine, vollumfängliche Internetseite.
Der Clou: Diese so genannte Landingpage wird mit den Variablen des jeweiligen Händlers ergänzt. Nehmen wir als Beispiel einen Augenoptiker in Bremen: Der Verbraucher sieht den Post auf Instagram und gelangt über die Werbeanzeige auf die Landingpage. Dort wird auch das Logo des Fachhändlers, der Google-Maps-Finder mit nur diesem einen Betrieb aus Bremen, seine Telefonnummer und die Online-Terminvereinbarung oder der Link zur Webseite des Augenoptikers angezeigt.
Warum ist Social-Media-Werbung sinnvoll?
Ich denke, der gesunde Mix aus verschiedenen Kanälen ist sinnvoll. So kann eben Social Media in Kombination mit Online- und Print-Werbung eine mögliche Strategie sein. Durch die Corona-Pandemie ist das Bewusstsein für die Notwendigkeit digitaler Kommunikation gestiegen. Es gab viele Händler, die hatten komplett geschlossen oder ihre Öffnungszeiten geändert, dies aber nicht wirklich ihren Kunden gegenüber kommuniziert.
Wenn der augenoptische Betrieb nicht über Soziale Kanäle verfügt und nicht damit arbeiten möchte, ist er dann von Socialpals ausgeschlossen? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?
Wir schalten – Stand heute – auch Google-Display-Werbung. Das bedeutet: Wenn der Augenoptiker keine Social-Media-Accounts hat und diese auch nicht schaffen möchte, kann der Betrieb trotzdem an den Kampagnen teilnehmen. Er müsste dazu Anzeigen auf Google Display automatisiert über Socialpals schalten.