Der Schritt ins Retail-Geschäft: Chance oder falsches Signal?
Eröffnung des „House of Silhouette“ löst nicht nur Jubelstürme aus
Die Silhouette Group steigt im 60. Jahr ihres Bestehens mit einem ersten physischen Store in Wien ins Retail-Geschäft ein. Mit dem „House of Silhouette“ wollen die Österreicher „eine unvergessliche Premium Customer Journey“ schaffen. Wie soll das konkret aussehen und was bedeutet das für die Zusammenarbeit mit dem augenoptischen Fachhandel vor Ort? Im Vorfeld der Eröffnung sprach die DOZ mit CMO Michael Schmied über das Konzept hinter dem Markenstore und holte Stimmen von Wiener Augenoptikern ein.
Beratungs- und Förderangebote für die „Chefinnen von morgen“
So starten Frauen in Führungspositionen durch
Egal, wie faktenbasiert, fundiert und gründlich „frau“ sich auf die Selbstständigkeit vorbereitet, der Hauptgrund für den Schritt zum eigenen Betrieb ist für die meisten Gründerinnen doch eher ein irrationaler: der Traum, sich selbst und eigene Ideen zu verwirklichen, unabhängig zu sein. Und wen motivierte nicht die Vorstellung, die Branche zudem mit innovativen Dienstleistungen zu bereichern? Welche Beratungs- und Förderangebote Gründerinnen nutzen können, um ihren Traum solide zu basieren, hat DOZ-Autorin Corinna Ingenhaag herausgearbeitet.
Groß angelegte Sehscreening-Aktion in Gifhorner Kitas
Seit einigen Jahren führt Michael Hornig mit dem Verein zur Förderung der Wahrnehmung bei Kindern (VFWK) frühkindliche Sehscreenings im Raum Gifhorn durch. Unterstützt wird er von freiwilligen Augenoptikerinnen, Optometristen und Studierenden. Auch in diesem Jahr besuchte das Team wieder zwölf Kitas, um Kinderaugen zu screenen. Unterstützung erhielt das Team von Augenoptikermeisterin und Redaktionsvolontärin Lisa Meinl, die nicht nur tatkräftig mit anpackt, sondern ihre Eindrücke auch in dieser Reportage schildert.
Die Branche kann seit dieser Woche 13 neue Augenoptikerinnen und Augenoptiker verzeichnen, die auf Kinderoptometrie spezialisiert sind. Die Internationale Vereinigung für binokulares Sehen hat den Spezialistinnen und Spezialisten kürzlich das entsprechende IVBS-Zertifikat überreicht.
Augenoptische Gerätschaften sind teuer, würde manch einer sagen. Oder zumindest eine Investition, über die sich Interessenten im Vorfeld möglichst umfassend informieren sollten. Das gilt zum Beispiel für Augenoptiker, die Netzhautuntersuchungen als Dienstleistung anbieten und sich für eine Funduskamera entscheiden (müssen). Hier finden Interessierte eine umfassende Übersicht zu den Funduskameras, die die Industrie aktuell anbietet.
Terminenge von Opti und Mido: Nur ein Sturm im Wasserglas?
Es war eines der Themen auf Ausstellerseite, die bei der Opti heiß diskutiert wurden: Ist es 2025 möglich, auf Opti und Mido präsent zu sein, obwohl beide Messen nur eine Woche auseinander liegen? Wie kommt der Stand in kürzester Zeit von München nach Mailand? Braucht es kreative Lösungen und Angebote der jeweiligen Messeleitungen? Fragen, denen sich die Opti Anfang Juni im Rahmen einer digitalen Infoveranstaltung stellte und Lösungen präsentierte. Allerdings steht am Ende eine ganz andere Frage im Raum: War es letztlich nur ein Sturm im Wasserglas?
Ab dem 1. Juli 2024 wird in der Schweiz das Myopie-Management in die Mittel- und Gegenständeliste (MiGeL) aufgenommen. Dadurch übernehmen die Krankenkassen Kosten von bis zu 850 Schweizer Franken für Myopie-Management-Gläser oder -Kontaktlinsen pro Jahr.
Wann bin ich bereit für neue Themen? Erst wenn alle Fortbildungen zum Thema besucht wurden? Oder lohnt es sich in bestimmten Fällen einfach loszulegen? Pauschal lassen sich all diese Fragen nicht beantworten. Und auch Fachautorin Lena Hoffmann maßt es sich nicht an, diese Fragen vollends zu klären. Und doch versucht sie in diesem Artikel Druck zu nehmen und Mut zu machen, bei gewissen Themen wie dem Myopie-Management zumindest einmal den ersten Schritt zu wagen.
Anwendung von Anpassleitfäden für weiche multifokale Kontaktlinsen
Wer sich mit der Anpassung multifokaler Kontaktlinsen beschäftigt, wird zwangsläufig mit der Anpassempfehlung der Hersteller konfrontiert. Der Erfolg dieser Anpassung scheint geradezu eng von deren Verwendung abzuhängen. Doch in welchem Maß halten sich Augenoptikerinnen und Optometristen an diese Vorgaben? Die Bachelorarbeit von Katharina Manz nimmt genau diese Fragestellung unter die Lupe. Sie deckt auf, wo Theorie und Realität auseinanderdriften und zeigt, wie sich Herstellerempfehlung und deren praktische Anwendung sinnvoll ergänzen können.
CooperVision geht mit der Aufklärung zum Thema Myopie(-Management) bei Kindern nun direkt auf die Eltern zu und möchte diesen mit konkreten Tipps helfen, Kurzsichtigkeit zu erkennen und entsprechend zu handeln.