Überarbeitung der Lehrpläne der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung

Wie spreche ich Kunden richtig an? Wie verkaufe ich? Fragen die während der Ausbildung im Betrieb auf Lehrlinge zukommen. In der Praxis lernen die angehenden Augenoptiker viel über die kundenorientierte Beratung, aber in der Berufsschule oder der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung ÜLU wird das Thema kaum behandelt. Das soll sich ändern. Der ZVA überarbeitet derzeit die ÜLU-Lehrpläne und will das Thema „verkaufsorientierende Beratung“ integrieren. Im Interview mit der DOZ erklärt Dirk Schäfermeyer, Abteilungsleiter für Aus- und Fortbildung beim ZVA, das Vorhaben.

ZDH: mehr Gesellen und Meister in der Augenoptik

Im vergangenen Jahr haben 1.846 Augenoptiker ihre Gesellenprüfung bestanden. Das stellte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) jetzt fest. Im Vorjahr seien es noch knapp zehn Prozent weniger gewesen, hieß es. Zugelegt hätten indes auch die erfolgreich abgelegten Meisterprüfungen: 647 im Jahr 2018. Und das seien ebenfalls knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

„Ausbildung ist der einzige Weg, an qualifizierte Mitarbeiter zu kommen.“

Was (oder wen) beschäftigt den Betrieb heute angesichts des Fachkräftemangels? Welche Erwartungen setzen Ausbilder in ihre Lehrlinge? Was ist den jungen Menschen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz wichtig? Die DOZ besuchte Volker Dieterich, Geschäftsführer von Optik Dieterich in Heidelberg, und sprach mit ihm über seine Erfahrungen mit Auszubildenden. Erfahrung hat er, denn der Betrieb bildet seit mehr als 70 Jahren aus.

BiBB-Statistik: Die Augenoptik ist am Ende

Jedes Jahr im Januar veröffentlicht das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) seine Statistiken zur Ausbildungsvergütung (AV) des abgelaufenen Jahres. Welcher Beruf seinen Auszubildenden zum Stichtag 1. Oktober wieviel zahlt ist dort herauszulesen, welche Anstiege es in welchen Branchen gegeben hat oder ob und wie stark sich die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland angleichen. Jedes Jahr im Januar wandert der Blick der Augenoptik dann ziemlich bis ans Ende dieses Rankings, um den eigenen Berufsstand aufzufinden.

Handwerk muss mehr fürs Image seiner Berufe tun

Cool, cooler, Kühlschrankbauer? Ganz so einfach ist es mit dem Image von Handwerksberufen leider nicht. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) veröffentlichte eine Studie, in der Jugendliche zur Attraktivität einer Ausbildung im Handwerk befragt wurden. Was genau macht eigentlich ein Augenoptiker? Die Einschätzungen der Jugendlichen und Fachleuten gehen weit auseinander.

Azubi Bismella Tajik: „Ich komme glücklich und ich gehe glücklich“

Im Iran arbeitete er einige Jahre als Schlosser, aber insgeheim wollte er etwas anderes: Handwerk sollte es sein, ja, aber noch mehr Kontakt mit Menschen und eine Verbindung zu Design und Mode sollte es geben. Das beinahe zwangsläufige Ergebnis: Augenoptiker. Diesen Traum konnte Bismella Tajik erst in Deutschland realisieren, wo er seit knapp drei Jahren lebt. Nachdem es weder im Iran noch in Afghanistan eine Perspektive für den Geflüchteten gab, ist jetzt die Augenoptik seine Zukunft.

300 neue Azubis für Apollo

Apollo hat vom 6. bis 10. August seine 300 Auszubildenden aus Deutschland und Österreich zur Einführungswoche nach Schwabach und Regenstauf eingeladen. „Unsere Einführungswoche ist nun seit sieben Jahren ein voller Erfolg und jedes Jahr kommen mehr Azubis dazu, die wir zu ihrem Ausbildungsbeginn herzlich begrüßen und in die Welt von Apollo einführen“, erklärte Monika Lakosne-Horvath, Abteilungsleiterin im Talentmanagement.

Zehn Mythen der Ausbildung – und die Fakten

Wenn eine Schülerin zur Auszubildenden wird, beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt. Sie verlässt die gewohnte Umgebung der Schule und betritt eine neue Welt – die Berufswelt. Und die ist oft nicht so kuschelig wie gewünscht oder erhofft: Kaffee kochen, Brillen putzen und billige Arbeitskraft sein, damit müsse man als Azubine eben klarkommen. Soweit die Theorie. Doch in der Praxis entpuppen sich nicht nur diese Behauptungen als unhaltbar. Der Checkpoint gibt einen Überblick über Mythos und Wahrheit.

Ob berufsbegleitend oder in Vollzeit: Hier werden Experten gemacht

Ob Sportoptometrist, Low-Vision-­Fachmann oder Experte für Kontaktlinsen – Augenoptiker haben zahlreiche Möglichkeiten der Spezialisierung. Manche in Vollzeit, andere berufsbegleitend. Eine Fülle an Optionen – und vielleicht ist auch für Sie etwas dabei? Die DOZ hat das breit gefächerte Angebot der Fachschulen und Fachhochschulen in Deutschland einmal genauer unter die Lupe genommen und dabei einen besonderen Blick auf die Spezialisierungsangebote geworfen. Außerdem gibt es eine Übersicht über das Gesamtangebot.

Jeder vierte Azubi bricht ab

Wie zufrieden sind Auszubildende in der Augenoptik? Von der Schule ins Berufsleben: Diese Umstellung fällt vielen Auszubildenden nicht leicht. Dazu kommen Stress mit Vorgesetzten, ungünstige oder ungewohnte Arbeitszeiten und -bedingungen oder desillusionierende Erfahrungen in der Praxis, die man sich vorab viel rosafarbener ausgemalt hatte. Dieses Szenario bietet sich in vielen Branchen mit weitreichenden Folgen: Jeder vierte Lehrling in Deutschland bricht seine Berufsausbildung ab.