Brennen, jucken, kratzen

Trockenes Auge: auf dem Weg zur Volkskrankheit?

Brennende, juckende oder kratzende Augen kennen sehr viele Menschen. Zum Problem wird das Ganze, wenn es nicht mehr aufhört. Was können die Betroffenen machen und wie kann der Augenoptiker und die Augenoptikerin dabei helfen? Cedric Stürzebecher geht im folgenden Artikel auf das Trockene Auge, die Lidrandentzündung und die Meibomdrüsen-Dysfunktion ein und zeigt Behandlungsmöglichkeiten auf.
Rotes, trockenes Auge
© Adobe Stock / Kryuchka Yaroslav

Erstveröffentlicht in der DOZ 10I23

Das Thema „Trockenes Auge“ rückt immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und eröffnet ein weites Betätigungsfeld für Augenoptikerinnen und Augenoptiker. Die Häufigkeit des Trockenen Auges in der Bevölkerung und damit auch bei den Kunden der Augenoptiker nimmt weiter zu. Oft wird bereits von einer Volkskrankheit gesprochen. Die Zahl der Betroffenen hat sich in den vergangenen Jahren verdreifacht. Etwa jeder Zehnte ist von Augentrockenheit betroffen. In vielen Fällen werden die Symptome nicht behandelt und die Ursache ist unbekannt: Sicher ist in vielen Fällen nur, dass das Trockene Auge eine Beeinträchtigung der Lebensqualität der Betroffenen darstellt.

Charakteristisch für das Trockene Auge sind häufig Rötungen im Bereich der Lidränder und der Bindehaut, oft in Verbindung mit einem Brennen und Müdigkeitsgefühl der Augen. Nicht selten ist auch das wiederkehrende Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu spüren. Weitere mögliche Symptome wie Sehstörungen und verstärkte Blendungsempfindlichkeit können durch den mangelhaften Aufbau des Tränenfilms hervorgerufen werden. Mangelnder Tragekomfort von Kontaktlinsen kann ebenfalls eine Folge sein.

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