Vertrauen in „Made in Germany“ schwindet

Deutschland galt immer als Wirtschaftsnation, als Land der Erfinder und Ingenieure, Nation des Wirtschafswunders und der Exportrekorde. Doch das Ansehen der Produkte „Made in Germany“ schwindet. Laut dem „Trust-Barometer“ der US-Kommunikationsagentur Edelman stürzte das Vertrauen in deutsche Unternehmen innerhalb von zwölf Monaten um 15 Punkte auf 44 Prozent und damit in den Misstrauensbereich ab.

Nach Davos: Spectaris kritisiert "Protektionismus"

Und plötzlich blickte alles nach Davos. In dem schweizerischen Wintersport-Städtchen kamen die internationalen Konzernlenker und Politgrößen zum 48. Weltwirtschaftsforum zusammen. Das stand vom 23. bis 26. Januar unter dem Motto „Für eine gemeinsame Zukunft in einer zersplitterten Welt". Diskutiert wurden die globalen Themen Umwelt, politische Krisen, Cyberattacken, wirtschaftliche Ungleichheit und der Erhalt des Freihandels.

Alle lieben „Made in Germany“

Das Siegel „Made in Germany“ ist das weltweit stärkste Qualitätslabel für Waren und Dienstleistungen. Im Gegensatz dazu überzeugt das Label „Made in USA“ die Verbraucher bislang nur mäßig, wie aus einer weltweiten Studie hervorgeht. So landet Deutschland in diesem Made-in-Country-Index auf Platz 1 vor der Schweiz, Großbritannien, Schweden, Kanada und Italien.

Industrie: Augenoptik mit Umsatzplus

In der augenoptischen Industrie geht es weiter aufwärts. Die Verbraucher sind in Kauflaune und sollen der Branche auch in diesem Jahr zu einem Umsatzplus verhelfen. Der Industrieverband Spectaris legte in München zum Auftakt der augenoptischen Leitmesse Opti seine Zahlen vor. Danach steigerte die deutsche augenoptische Industrie ihren Umsatz im Jahr 2016 um 1,5 Prozent auf mehr als vier Mrd. Euro.