Woran lässt sich erkennen, dass man einer augenoptischen Tagung beiwohnt? Auf einer solchen ist man, wenn viele der fehlsichtigen Teilnehmenden zur Abendveranstaltung, spätestens jedoch am nächsten Tag mit einem anderen Brillenmodell erscheinen. Abseits dieser eher phänotypischen Auffälligkeit bot die diesjährige Mitgliederversammlung des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) wieder viele Vorträge und Weichenstellungen zu Themen, die die Branche in den nächsten Jahren bewegen werden.

Die Brille ist für viele Menschen das wichtigste Hilfsmittel, um Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Daher steht das Brillenglas mit der Geometrie seiner Front- und Rückfläche, dem verwendeten Material und den aufgetragenen Beschichtungen zurecht im Mittelpunkt vieler Betrachtungen. Es gibt allerdings noch weitere Elemente einer Brille, die Einfluss auf das Sehen nehmen können. Auch der Brillenglasrand mit seinem Reflexionsverhalten spielt hier eine – bisher weitgehend unbeachtete – Rolle, die dieser Artikel näher beleuchtet.

Mit mittlerweile 900.000 Versorgungsoptionen [2] bietet CooperVision ein Kontaktlinsensortiment für alle Arten der Sehkorrektion und Aktivitäten.

Götti Switzerland hat zwei neue Titanfassungen vorgestellt. Das Besondere: Das Titan ist mit einer 3D-gedruckten Polyamidschicht umrandet. Damit sind die Korrektionsfassungen leicht und schick zugleich.

Die Marke Brendel aus dem Haus Eschenbach Optik und das Netzwerk Mission Female zur Vernetzung und Unterstützung von Frauen präsentieren ein auf 300 Stück limitiertes Sonnenbrillenmodell. Das Motto „Let’s Get Loud Together“ soll ein Zeichen für weibliche Sichtbarkeit setzen.

EssilorLuxottica und Dolce&Gabbana haben ihre Lizenzvereinbarung vorzeitig erneuert. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen wurde für weitere 16 Jahre beschlossen.

Optiswiss ist in diesem März als weiterer Glashersteller ins Myopie-Management eingesteigen. Mit „Smyle“ setzen die Schweizer auf ein neu entwickeltes Brillenglasdesign mit asymmetrischem myopischen peripheren Defokus (MPDL) und können bei der Wirkung auf die Einjahresergebnisse einer europäischen Studie verweisen. Vorgestellt wurde das Glas bereits im Rahmen der Opti.

Für die Erweiterung ihrer Produktionsflächen plant die Zeiss-Gruppe den Kauf eines Grundstücks in Jena-Isserstedt. Dort entstehe ein Neubau, der das Bestandsgebäude in Lichtenhain ersetzen soll.

Die Augen- und HNO-Klinik der Fudan-Universität in Shanghai hat eine Umfrage zum Spülverhalten der Ortho-K-Tragenden zwischen 8 und 22 Jahren durchgeführt. Je länger die Befragten bereits Kontaktlinsen trugen, desto eher neigten diese zu Trinkwasser anstelle der empfohlenen konservierungsfreien Kochsalzlösung.

Die niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat die Fachakademie für Augenoptik und Optometrie in Hankensbüttel besucht. Zwei Landtagsabgeordnete folgten ihrem Beispiel und informierten sich vor Ort über die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten im Augenoptikerhandwerk.