In Heidelberg

Heidelberg Engineering: Internationales Spectralis Symposium

Heidelberg Engineering hatte in der vergangenen Woche zum 21. internationalen Spectralis Symposium nach Heidelberg eingeladen. Highlight war der Vortrag der beiden NASA-Astronauten Warren Hoburg und Tyson Brunstetter, die über ihre Erkenntnisse zu Augenuntersuchungen im All berichteten.
Vortrag von Karl Csaky

Karl Csaky aus den USA referierte über die „Struktur-Funktions-Korrelationen mithilfe hochauflösender OCT-Bilder“. Da das Symposium internationale Referierende und Besuchende begrüßte, wurden alle Vorträge in englisch gehalten. 

© DOZ/ Lisa Meinl

Heidelberg Engineering veranstaltete am 13. Juni das 21. internationale Spectralis Symposium in Heidelberg. Zwei Tage lang referierten 34 Expertinnen und Experten aus 12 Ländern – unter anderem aus dem Vereinigten Königreich, Spanien, Deutschland, Katar und den USA – über die neuesten Entwicklungen in der Bildgebung, darunter hochauflösende OCT, Künstliche Intelligenz und AMD. Die mit 500 Teilnehmenden ausgebuchte Veranstaltung bot neben tiefgehenden Fachvorträgen auch die Möglichkeit, sich in den Pausen untereinander auszutauschen, eine Posterausstellung zu besichtigen, Produktvorführungen zu erleben und das Programm Heyex 2 in einem Roboter auszutesten.

Heyex 2 ist eine Bildmanagement- und Geräteintegrationsplattform, die diagnostische Arbeitsabläufe und Effizienz durch standardisierte Daten und Schnittstellen optimieren soll. Als weiteres Highlight präsentierte Heidelberg Engineering den Vortrag der beiden NASA-Astronauten Warren Hoburg und Tyson Brunstetter. Unter dem Titel „Journey into Space: Völlig losgelöst“ berichteten sie aus klinischer Perspektive über Augenuntersuchungen im All.

Erkenntnisse zur Augengesundheit

„Wir lernen bei der NASA täglich Neues über die Auswirkungen der Raumfahrt auf den menschlichen Körper – insbesondere auf die Augengesundheit. Es ist mir eine Ehre, gemeinsam mit Dr. Brunstetter auf dieser Bühne zu stehen und unsere Einblicke, Erkenntnisse und Erfahrungen mit den Teilnehmenden des diesjährigen Symposiums zu teilen“, sagte Hoburg, der bei seinem ersten Weltraumflug im Jahr 2023 insgesamt 186 Tage im All verbrachte. Als thematische Ergänzung hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mittels Fotobox und KI-Unterstützung ins Weltall und in einen Astronautenanzug versetzen zu lassen.