Vorläufige Zahlen

Fielmann erwartet 2021 deutliches Umsatzplus

Fielmann ist auf Kurs: Dank sinkender Corona-Inzidenzen, steigender Impfquoten sowie der Übernahme einer spanischen Optikerkette hat sich das zweite Quartal insgesamt erfreulich entwickelt.
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Logo von Fielmann an einem Geschäft

© Shutterstock / nitpicker

Fielmann hat nach Zuwächsen im ersten Halbjahr erstmals eine konkrete Prognose für das Gesamtjahr 2021 abgegeben. Demnach soll der Umsatz von 1,4 Milliarden im Vorjahr auf rund 1,7 Milliarden Euro steigen, wie das Familienunternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Der Gewinn vor Steuern soll auf etwa 200 Millionen Euro zulegen (2020: 175,5 Mill. Euro).
 

100 Millionen Euro in Digitalisierung und Expansion

Dank „sinkender Coronavirus-Inzidenzen, steigender Impfquoten“ sowie der Übernahme der spanischen Optikerkette „Óptica & Audiología Universitaria“ (die DOZ berichtete) habe sich das zweite Quartal „erfreulich“ entwickelt, hieß es in der Mitteilung. Im ersten Halbjahr wuchs der Konzernumsatz vorläufigen Berechnungen zufolge um fast 30 Prozent auf 790 Millionen Euro. Den Gewinn vor Steuern erwartet Fielmann bei etwa 95 Millionen Euro, was einem Plus von rund 150 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Fielmann setzt weiter auf seine Vision 2025 und investiert nach eigenen Angaben pro Jahr mehr als 100 Millionen Euro in die Digitalisierung des Geschäftsmodells und die internationale Expansion. Mit dem Soft-Launch der neuen App (mehr dazu in der DOZ 06|2021) in Deutschland habe Fielmann im ersten Halbjahr 2021 erstmals seine „patentierte Online-Messtechnologie für Korrektionsbrillen“ in der eigenen Omnichannel-Plattform integriert. Das börsennotierte Unternehmen treibt sein internationales Rollout der Omnichannel-Plattform voran: Mit dem Start des Online-Shops und der Eröffnung des ersten Niederlassungen in Tschechien (die DOZ berichtete) ist Fielmann in den 16. Markt in Kontinentaleuropa eingetreten.