Mehrheitsbeteiligung Zeiss erhöht Beteiligung an Umami Ware

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Zeiss hat seine Beteiligung am Softwareanbieter Umami Ware im September 2025 von 30 Prozent auf eine Mehrheitsbeteiligung ausgeweitet; eine vollständige Übernahme fand nicht statt.

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Carl Zeiss Vision Care ist 2022 mit einer Minderheitsbeteiligung von 30 Prozent bei Umami Ware eingestiegen (die DOZ berichtete). Das 2020 gegründete bayerische Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Betriebsabläufe in mittelständischen augenoptischen Betrieben zu digitalisieren. In der Branche kursierten zuletzt Fragen zu einer möglichen vollständigen Übernahme von Umami Ware durch Zeiss. Die DOZ-Redaktion hat diese Hinweise zum Anlass genommen, bei Zeiss direkt nachzufragen. Wie das Unternehmen mitteilt, hat Zeiss die Beteiligung bereits im September 2025 auf eine Mehrheitsbeteiligung ausgedehnt. Eine komplette Übernahme habe jedoch nicht stattgefunden.

Umami habe in den vergangenen drei Jahren eine Vielzahl neuer Anwender gewonnen und das Produkt weiterentwickelt, so Zeiss gegenüber der DOZ. Die bestehenden Integrationen zu Zeiss-Plattformen und Geräten sollen nun weiter gestärkt und die Software-Entwicklung von Umami unterstützt werden, um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Gleichzeitig betont Zeiss, dass Umami auch in Zukunft unabhängig agiert und Kunden branchenoffen bedient – unabhängig davon, ob eine Geschäftsbeziehung zu Zeiss besteht. Zeiss selbst sei nicht in das operative Geschäft des Software-Unternehmens eingebunden. Unsere Redaktion bleibt dran und greift Hinweise aus dem Markt regelmäßig auf, um für Klarheit zu sorgen.

Geschrieben von

Ulrike Kafka

Ulrike Kafka

Ulrike Kafka erzählt am liebsten Geschichten, die Design und Persönlichkeit verbinden. Mit Gespür für Stil und Sprache bringt die Chefredakteurin von Sublime Eyewear die vielfältige Welt der Brillen zum Strahlen – auch in der DOZ.

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