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AKTUELL

DOZ

11 | 2015

14

Petra Hotstegs, Gesellschafterin,

Ursula Hotstegs GmbH

1

Wir wollen bestehende Kunden

pflegen und das Gespräch suchen.

Und vor allem versuchen wir, Neu-

kunden zu gewinnen, besonders aus dem

afrikanischen Raum.

2

Die Silmo ist ja schon lange im-

mer mal wieder totgesagt. Es ist

ein Auf und Ab. Es ist die Messe,

die im Ranking die unterste ist von den

dreien. Man sieht schon, dass es jedes

Jahr etwas weniger wird. Aber ich denke,

dass sie für gewisse Teile der Welt schon

noch eine interessante Messe ist.

3

Ob wir teilnehmen, werden wir

wieder spontan entscheiden. Wir

haben erst vor vier Wochen den

Stand gebucht. Von der Organisation

ist diese Messe von den dreien die am

schlechtesten organisierte. Es ist Chaos,

wenn wir draußen ankommen mit dem

LKW, es ist alles unkoordiniert. Aber

wir fahren seit 30 Jahren nach Paris, wir

wissen, worauf wir uns einlassen. In

manche Sachen ist ein bisschen mehr

Struktur reingekommen. Aber es ist halt

„anders“ organisiert. Franzosen organi-

sieren anders.

5

Ich denke, die Leser, die uns

kennen, wissen, dass unser Un-

ternehmen für Qualität und auch

für Innovation steht. Es ist ein Familien­

unternehmen. Wir setzen viel auf „Made

in Germany“. Aber natürlich auch preis­

akzeptabel. Es ist bekannt, dass der Au-

genoptiker unter einem Preisdruck steht

durch das Internet, das immer wichtiger

wird. Wir versuchen, ihm da entgegen-

zukommen.

Amélie Morel Martin,

Directrice communication,

Marius Morel France S.A.S.

1

Wir haben in Frankreich viele Kun-

den. Mit Morel machen wir aller-

dings 75 Prozent unseres Umsatzes

außerhalb Frankreichs. Wir sind stark im

Export, unsere Hauptmärkte sind USA,

Australien und Deutschland, dort mit un-

serem Partner Emmerich. Wir nehmen

seit der ersten Silmo 1967 teil, wir sind

einfach ein Teil der Silmo.

2

Ich glaube nicht, dass die Silmo

tot ist. Schauen Sie, wieviele Be-

sucher hier sind. Die Messe ist

mehr Präsentation und Kommunikation,

weniger Verkaufen. Verkauft wird später,

wenn die Leute wieder in ihren Geschäf-

ten sind.

4

Unsere große Neuigkeit für diese

Silmo ist die Zusammenarbeit un-

serer Marke Lightec mit Ora Ito,

einem berühmten Designer für Architek-

tur, Möbel u.a. Er ist Franzose. Dies wird

auch unser großes Thema auf der opti im

Januar sein.

6

Wir machen davon Gebrauch, al-

lerdings nur für die Muster. Es ist

sehr einfach. Der Designer ent-

wirft eine Fassung. In der Nacht wird sie

gedruckt, und am nächsten Morgen ist

sie fertig und Sie können direkt die Mor-

phologie und Größe beurteilen. Aber für

die Produktion der Verkaufsware benut-

zen wir 3D-Druck nicht.

7

Die Formen gehen mehr in Rich-

tung Retrostil und werden run-

der. Vorher waren sie eckiger. Die

Leute haben keine Angst mehr vor Far-

ben. Acetat ist sehr gefragt, ebenso Na-

turmaterialien wie Holz. Und auch Metall

kommt zurück.

Ulrich Fux, Vorstandsvorsitzender,

und Michael Fux, Vorstand,

Lunor AG

1

Wir haben einen eigenen Part-

ner in Frankreich, müssten also

gar nicht hierher gehen. Aber es

kommen Kunden aus Deutschland, es

sind nicht so viele, es kommen Kunden

aus der Schweiz. Wir haben aber auch

Stimmen der Aussteller

1. Warum präsentieren Sie sich auf der Silmo?

Was wollen Sie erreichen?

2. Wie beurteilen Sie die Bedeutung der Silmo jetzt

und in Zukunft? Sehen Sie einen Abwärtstrend?

3. Was würden Sie sich bei der nächsten Silmo anders

wünschen?

4. Welche Neuheiten stellen Sie hier vor?

5. Was charakterisiert Ihre Kollektion und hebt sie von

anderen ab?

6. Stichwort 3D-Druck: Wie schätzen Sie das Thema

ein?

7. Was sind die Trends?

Petra Hotstegs

Amélie Morel Martin