Q1 von Mister Spex: verbessert, aber immer noch mit Verlusten

Das Transformationsprogramm „SpexFocus“ von Omnichannel-Anbieter Mister Spex, das auf eine nachhaltige Stärkung der Profitabilität durch die Optimierung des Store-Netzwerks, eine schlankere Kostenstruktur und eine verbesserte Margenbasis ausgerichtet ist, hat im ersten Quartal laut Unternehmen zu „wesentlichen operativen und finanziellen Fortschritten“ geführt. So ist der Umsatz im Vorjahresvergleich zwar um 13 Prozent auf 44,7 Millionen Euro zurückgegangen (begründet durch strategische Schließungen der internationalen Stores und verhaltenes Konsumklima), die Profitabilität konnte jedoch gesteigert werden. Trotz einer um 441 Basispunkte auf 56,4 Prozent verbesserten Bruttomarge aber blieb das EBIT mit -6,3 Millionen Euro immer noch deutlich negativ – auch wenn es eine Steigerung um 3,0 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Der operative Cashflow belief sich im ersten Quartal auf 2,3 Millionen Euro und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von -0,3 Millionen Euro. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit verbesserte sich um 1,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ausschlaggebend hierfür seien geringere Investitionen, insbesondere durch den Verzicht auf neue Store-Eröffnungen sowie reduzierte Ausgaben für interne IT-Projekte gewesen. Dadurch verbesserte sich der Free Cashflow um 3,2 Millionen Euro – von -4,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf „nur“ noch -1,5 Mio. Euro. Der Rückgang der liquiden Mittel belief sich im ersten Quartal 2025 auf -1,8 Millionen Euro gegenüber -5,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Trotz der weiteren Abschmelzungen verfügt Mister Spex nach wie vor über einen Barmittelbestand von 70 Millionen Euro.