Note 1,1

Deutschlands beste Auszubildende kommt von Rupp + Hubrach

Franziska Stieg hat ihre Ausbildung bei der Rupp + Hubrach Optik GmbH (R+H) zur Verfahrensmechanikerin für Brillenoptik mit Bestnote abgeschlossen. Von 100 in der Prüfung erreichbaren Punkten erzielte sie 99 und damit die Note 1,1.
Franziska Stieg mit ihren Kollegen von R+H

Franziska Stieg (3. v. l.) mit weiteren ausgezeichneten Auszubildenden, die nach ihrer Ausbildung aktuell bei R+H arbeiten.

© Rupp + Hubrach

Für Franziska Stieg, die bundesweit den besten Ausbildungsabschluss zur Verfahrensmechanikerin für Brillenoptik absolviert hat und zu den fünf besten Auszubildenden Deutschlands und drei Besten in Bayern gehört, die in den vergangenen Jahren ihre Ausbildung bei dem Bamberger Brillenglashersteller Rupp + Hubrach abgeschlossen haben, habe es zwei Gründe gegeben, sich für eine Ausbildung bei R+H zu entscheiden: Zum einen die heimatnahe Lage des Betriebs im oberfränkischen Wirtschaftszentrum Bamberg, zum anderen der Auftritt der Brillenglasexperten auf der Ausbildungsmesse. „Alles, was mir die Kolleginnen und Kollgen von R+H hier über die Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin für Brillenoptik in ihrem Hause erzählt haben, ist auch genauso eingetroffen“, erzählt die 24-Jährige. „Es wurde nichts versprochen, was nicht auch gehalten werden konnte.“ Dazu gehören etwa die Ausbildungsbeauftragten, die sich intensiv um die sachlich-fachlichen Belange ihrer Schützlinge kümmern, aber auch die sogenannten Paten, die dafür sorgen sollen, dass sich „Neuen“ bei R+H von Anfang an wohl fühlen und für jede noch so kleine Frage bereit stehen.

Zur Ausbildung gehört unter anderem ein drei- bis vierwöchiger Blockunterricht, für den die Auszubildenden dreimal jährlich die Staatliche Glasfachschule Zwiesel besuchen. Das dort Gelernte wird anschließend im innerbetrieblichen Unterricht intensiviert und in die Praxis umgesetzt. Außerdem bietet der Brillenglashersteller einen Sprachkurs in Dublin mit Besuch im R+H Werk Blessington an, wo die Azubis Erlerntes direkt anwenden können. Für Franziska Stieg sei dies genau das gewesen, was sie sich nach ihrer bereits erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zu Augenoptikerin gewünscht hatte. „Wir freuen uns sehr, dass sich Franzi für den ‚exotischen‘ Beruf der Verfahrensmechanikerin entschieden hat“, sagt Daniela Tinter, Leiterin der Abteilung Berufsausbildung bei R+H. „In drei Jahren hat sie bei uns erfahren, wie ein Brillenglas hergestellt wird – von der generellen Fertigung über die Vielfalt der Veredelungen bis hin zu den zahlreichen Prozessen in der Vor- und Nachbearbeitung.“

Mehr Erfolg mit guter Kommunikation

Dass R+H sein Nachwuchs am Herzen liege, zeige sich nicht nur in der intensiven fachlichen Qualifizierung inklusive hausinternen Schulungen, sondern auch im persönlichen Dialog. Daniela Tinter sei es wichtig, dass Auszubildende jederzeit vorbeischauen und sich mit Anregungen, Vorschlägen und Fragen einbringen können. Deshalb lege sie viel Wert auf kurze Wege und eine offene Kommunikation. Dies gilt auch für die regelmäßigen Feedbackgespräche mit den Ausbildungsbeauftragten und den Azubi-Team-Tag zu Beginn der Ausbildung. 2021 konnten die Azubis im Hochseilgarten eigene Grenzen austesten und erleben, dass sie sich voll und ganz auf ihre Kollegeninnen und Kollegen verlassen können.

„Unser Ausbildungskonzept funktioniert offensichtlich ausgezeichnet“, so Daniela Tinter. „Wir ruhen uns aber nicht auf unseren Lorbeeren aus.“ Der besondere Erfolg von Franziska Stieg habe bewiesen, dass sich die Ausbildungsqualität von R+H auf einem konstant hohen Niveau bewegt. 

Und wie geht es für Franziska Stieg weiter? Die frischgebackene Expertin für die Herstellung von Brillengläsern hat sich aktuell schon einer neuen Herausforderung gestellt: dem Kundenservice bei R+H. Außerdem reizt Deutschlands beste Auszubildende der technische Bereich ebenso wie das Marketing.