Sehen, Tragen, Wohlfühlen Kinderbrillen im Fokus
28.11.2025
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Brillen für Kinder vereinen heute Funktion, Komfort und Design auf höchstem Niveau.
Götti Switzerland
Für Götti Switzerland ist die Kinderbrille keine strategische Geschäftsfeldentscheidung, sondern eine Herzensangelegenheit. Die Produktentwicklung erfolgt aus Freude an der Sache – Qualität steht dabei an erster Stelle. Gesellschaftliche Veränderungen, wie etwa frühere Sehkorrekturen oder die zunehmende Bildschirmnutzung fließen in die Arbeit ein, ohne den Grundgedanken zu verändern. Brillen sollen ästhetisch, bequem und langlebig sein. Die aus 3D-gedrucktem Polyamid gefertigten Fassungen sind in drei Größen erhältlich und individuell anpassbar. Das bietet Augenoptikerinnen und Augenoptikern flexible Möglichkeiten zur Anpassung.
Die Brillenmarke verfolgt im Design eine klare, zeitlose Linie. Auffällige Formen oder Markenlogos werden bewusst vermieden. Da die Kids ihre Vorlieben häufig ändern würden, sei eine schlichte, neutrale Gestaltung oft die nachhaltigere Lösung. Eine reduzierte Formensprache sorgt dafür, dass die Brille vielseitig kombinierbar bleibt und auch nach längerer Zeit noch gefällt. „Zeitlos“ bedeutet für die Schweizer nicht „schlicht“, sondern „langlebig“ und „alltagstauglich“.
Auch technisch werden hohe Anforderungen gestellt. Alle Komponenten müssen robust, hautverträglich und reparabel sein. Hochwertige Federscharniere und beständige Materialien bilden die Basis. Jede Fassung wird so konstruiert, dass einzelne Teile bei Bedarf von Fachleuten ausgetauscht werden können. Dieser Ansatz unterstützt sowohl Nachhaltigkeit als auch Alltagstauglichkeit.
Das Ziel ist eine Brille, die Kinder im Alltag zuverlässig begleitet: Sie soll formstabil, bequem und frei von scharfen Kanten sein. Eine vollständig bruchsichere Konstruktion wäre zwar möglich, würde jedoch zulasten von Ästhetik und Komfort gehen. Daher empfiehlt Götti Switzerland, Kinder mit Sehkorrektur sowohl mit einer Alltags- als auch mit einer Sportbrille auszustatten. So bleibt Raum für eine individuelle Beratung und passgenaue Lösungen im Fachgeschäft.
Rolf
Rolf versteht gutes Sehen als Grundlage für Lebensfreude und entwickelt Fassungen, die Kinder in ihrem Alltag begleiten sollen: Sie sind funktional, sicher, komfortabel und gestalterisch stimmig. In einer zunehmend digitalen und schnelllebigen Welt rückt dabei die Bedeutung der Kinderbrille stärker in den Fokus. Während Eltern auf Sicherheit und Qualität achten, legen die Sprösslinge Wert auf Tragekomfort und Aussehen. Der Hersteller versucht, beide Perspektiven miteinander zu verbinden.
Bei den Designs orientiert sich das Unternehmen an klaren, modernen Formen, die kindgerecht und dennoch eigenständig wirken. Laut Hersteller wissen die Kids heute sehr genau, was sie wollen, und suchen Brillen, die zu ihrer Persönlichkeit passen. Verspielte Details würden dabei weniger im Vordergrund stehen als Leichtigkeit, Farbe und Charakter. In der Kollektion „wire.kids“ setzt Rolf auf natürliche Materialien wie Bohnen- und Maisbasis. Durch dezente Farbgebung und einfache Formen soll eine Balance zwischen Funktion und Ausdruck geschaffen werden.
Das Unternehmen betrachtet die technischen Anforderungen an Kinderfassungen als besonders hoch. Die Modelle müssen robust und flexibel sein, aber dennoch angenehm leicht, da sie im Alltag stark beansprucht werden. Um dies zu erreichen, werden pflanzenbasierte Werkstoffe mit technischen Lösungen wie dem patentierten schraubenlosen FlexLock-Gelenk kombiniert. Diese Konstruktion sorgt für dauerhafte Beweglichkeit und Formstabilität, ohne dass Verschleißteile nachgezogen oder ersetzt werden müssen. Die verwendeten Materialien sind leicht, elastisch und widerstandsfähig, sodass sie auch bei Bewegung und sportlicher Aktivität stabil bleiben. Damit verfolgt Rolf einen funktionalen, materialbewussten Ansatz, der den Bedürfnissen aktiver Kinder gerecht wird und zugleich eine klare gestalterische Linie beibehält.
IVKO
IVKO entwickelt seit mehr als 30 Jahren kontinuierlich neue Designs und Lösungen für junge Brillenträger, wobei aktuelle Trends und gesellschaftliche Veränderungen wie frühere Sehkorrekturen, steigende Bildschirmzeiten und verändertes Freizeitverhalten einfließen. Besonders die zunehmende Myopie bei Kindern erfordere Fassungen, die die modernen Möglichkeiten der Glashersteller optimal unterstützen.
Design und Funktionalität müssen Hand in Hand gehen. Für Vorschul- und Grundschulkinder seien Farben und verspielte Details entscheidend, während Eltern auf Qualität und Ästhetik achteten. IVKO reagiert auf unterschiedliche Vorlieben und bietet in allen Kollektionen verschiedene Formen und Materialien an, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Technologisch setzt der Hersteller auf Materialien wie Acetat, Edelstahl und den splitterfreien Kunststoff TR90, oft kombiniert mit flexiblen Federscharnieren. Bei Kleinstkindern gelte es abzuwägen zwischen Kunststofffassungen, die weniger Metallteile enthalten und daher besonders sicher sind, und Metallfassungen, die besser auf schwach ausgeprägten Nasenrücken sitzen und präzise justierbar sind. Viele Modelle verfügen über austauschbare Federscharniere, die direkt im Fachgeschäft ersetzt werden können und so Nachhaltigkeit und Servicefreundlichkeit fördern.
Auch Sport- und Alltagstauglichkeit sind zentrale Kriterien. Die Vaude-Sport-Kollektion erfüllt das Gütesiegel „Sicherheit im Sport“ der Ruhr-Universität Bochum. Sie kombiniert TR90 mit Silikon, verzichtet auf innenliegende Metallteile und verfügt über einen erhöhten inneren Nutrand sowie ein Sportband für sicheren Halt. Mit der neuen DIN-Norm steigen die Anforderungen weiter – IVKO arbeitet bereits an einer DIN-konformen Sportbrille, die auch extremen Belastungen gerecht wird.
Koberg & Tente
Koberg & Tente sieht die Rolle eines Fassungsherstellers im Kinderbrillenmarkt vor allem darin, Modelle zu entwickeln, die Kinder gern tragen. Die Aufgabe des Herstellers liege darin, ein Produkt anzubieten, das funktional, ansprechend und alltagstauglich ist. Dieser spezielle Markt bleibe damit ein wichtiges Segment, in dem individuelle Anpassbarkeit und langlebige Konstruktionen eine zentrale Rolle spielen.
Die gestalterischen Anforderungen an Kinderbrillen sind vielfältig. Was für die Kleinen attraktiv ist, hängt laut den Münsteranern stark vom Alter, von persönlichen Vorlieben und vom familiären Umfeld ab. Ein Kind, das in der Fantasiewelt von Piraten oder Prinzessinnen lebt, freut sich über eine Fassung, die diese Vorstellungen aufgreift. Andere fühlen sich mit einer eher „erwachsenen“ Gestaltung wohler – und nicht selten wechseln diese Vorlieben schnell. Der Hersteller trägt dieser Dynamik mit flexiblen Lösungen Rechnung. Das System eyemax XS ermöglicht es, Bügel einfach auszutauschen und so den Look der Brille zu verändern. Auf diese Weise kann ein Modell über längere Zeit getragen und bei Bedarf optisch angepasst werden – eine praktische Option für Eltern und Fachgeschäfte.
Das Unternehmen legt technisch den Fokus auf Robustheit und Reparaturfreundlichkeit. Da Kinderbrillen täglichen Belastungen ausgesetzt sind, müssen sie entsprechend widerstandsfähig sein. Eine strapazierfähige Oberfläche ist eine Grundvoraussetzung. Der Hersteller setzt auf Komponenten wie die Flex-Uno-Scharniere von OBE, die stabil und zugleich leicht austauschbar sind. Damit lassen sich Reparaturen schnell und unkompliziert durchführen und die Nutzungsdauer verlängern. Koberg & Tente verfolgt einen pragmatischen Ansatz: Brillen für Kinder sollen langlebig, flexibel und anpassbar sein und Augenoptikerinnen und Augenoptikern eine praktikable Lösung im Alltag bieten.
Julbo
Der französische Hersteller Julbo betrachtet den Markt für Kinderbrillen als ein dynamisches und strategisch wichtiges Segment der Augenoptik. Der Bereich ist wettbewerbsintensiv und erfordert eine kontinuierliche Präsenz. Fassungen für den Nachwuchs sind seit jeher fester Bestandteil des Julbo-Sortiments und verbinden technische Erfahrung mit konsequent kindgerechter Ausrichtung.
Die Anforderungen an das Design sind vielschichtig und hängen stark davon ab, wer die Entscheidung für das Modell trifft. Während jüngere Brillenträger besonders auf Farben und bekannte Figuren aus Film- oder Spielwelten reagierten, achteten Eltern und Fachleute auf Passform, Stabilität und Sehkomfort. Die Franzosen legen besonderen Wert auf eine ergonomische Formgebung: Die Gläser sollen das Auge vollständig abdecken, ohne dass das Kind über den Rand hinausschaut oder die Wangen berührt werden. Flache Nasenpads sollen laut Hersteller für einen sicheren Sitz auf einer noch wenig ausgeprägten Nasenwurzel sorgen. Jugendliche würden zunehmend selbst entscheiden und orientierten sich dabei stärker an Mode-, Sport- oder Lifestylemarken – ein Trend, der auch in die Gestaltung der Kollektionen einfließt.
Technologisch setzt der Hersteller auf robuste und langlebige Konstruktionen. Elastische Scharniere, austauschbare Bügel und Gummielemente gewährleisten Stabilität und Tragekomfort. Im Mittelpunkt steht das patentierte Flexio-360-System, das Bewegungsfreiheit in alle Richtungen ermöglicht und damit den Alltag aktiver Kids unterstützt. Dank demontierbarer Bauteile sind Reparaturen einfacher durchzuführen und die Lebensdauer wird verlängert. Konstruktive Details wie eine innenliegende Nut, die die Gläser sicher hält, oder gebohrte Bügel zur Befestigung einer Kordel erhöhen die Alltagstauglichkeit. Julbo verfolgt damit einen praxisorientierten Ansatz: Kinderbrillen sollen zuverlässig, stabil und angenehm zu tragen sein. Das eröffnet Augenoptikerinnen und Augenoptiker gute Beratungsmöglichkeiten.
Lookkino
Seit über 30 Jahren konzentriert sich Lookkino auf Brillen für junge Trägerinnen und Träger. Dieser Bereich ist für das Unternehmen nicht nur strategisch, sondern auch inhaltlich von zentraler Bedeutung. Steigende Myopieraten, zunehmende Bildschirmnutzung und eine beschleunigte Reizdichte im Alltag führen laut Hersteller dazu, dass immer mehr Kinder früh eine Sehkorrektur benötigen. Damit würden auch die Anforderungen an Fassungen steigen: Sie müssen die technischen Fortschritte im Glasbereich optimal ergänzen und zugleich kindgerecht gestaltet sein.
Bei der Gestaltung gelte es, die Perspektiven von Eltern und Kindern gleichermaßen zu berücksichtigen. Während Eltern zunächst Funktionalität, Sicherheit und Langlebigkeit priorisierten, würden Kids und Jugendliche zunehmend ein eigenes ästhetisches Bewusstsein entwickeln. Farben, Formen und Details spielten eine zentrale Rolle für die Akzeptanz. Der italienische Hersteller begegnet diesem Spannungsfeld mit einem ausgewogenen Designkonzept: Fassungen, die sowohl schlichte Formen als auch lebendige Farbigkeit zulassen und so unterschiedliche Persönlichkeiten ansprechen. Technisch präzise gestaltete Größen, kindgerechte Stegmaße und exakte Zentrierungen sollen optimale optische Leistungen gewährleisten. Alle Materialien seien zudem hypoallergen und zu 100 Prozent ungiftig. Formgedächtnis-Materialien und optimierte Scharnierlösungen sicherten eine lange Lebensdauer.
Mit der „TRI-X“ präsentiert das Unternehmen eine neue Generation von 3D-gedruckten Fassungen. Das Modell verfügt über eine adaptive Bügelgeometrie, die sich der Kopfgröße des Kindes anpasst, sowie über weiche, ungiftige Curl-Enden, die für sicheren Halt sorgen – auch bei Bewegung. Damit verbindet Lookkino Ergonomie, Komfort und technische Innovation zu einem Produktkonzept, das den Alltag von Kindern und Jugendlichen unterstützen und die Beratung im augenoptischen Fachgeschäft stärken kann.
Pricon
Bereits den Jüngsten den Weg zum optimalen Sehen zu eröffnen, sie zu motivieren und zu begleiten, gehört für Pricon zu den schönsten, aber auch anspruchsvollsten Aufgaben des augenoptischen Fachhandels. Mit großem Engagement entwickelt der Hersteller deshalb gemeinsam mit Partnern das Angebot an Kinderbrillen, schulsporttauglichen Fassungen, Kinderschwimm- und Sonnenbrillen kontinuierlich weiter. Brillen für Kids von Null bis 16 Jahren zählen heute zu den wichtigsten Segmenten im Sortiment.
Eltern und Kinder begegnen der Fassungswahl oft mit unterschiedlichen Erwartungen, so der Hersteller. Erwachsene wünschten sich schöne, sichere Fassungen und hofften, dass ihr Kind die Brille akzeptiert; Kinder hingegen möchten modisch wirken, sich wohlfühlen und von Gleichaltrigen akzeptiert werden. Farbenfrohe, kindgerechte Designs würden die Akzeptanz fördern und das Tragen selbstverständlich machen.
Fassungen speziell für Kinder müssen laut Hersteller alles mitmachen. Ob klassische, Feder- oder schraubenlose Scharniere – jedes System habe seine Berechtigung, solange Sicherheit und Stabilität gewährleistet sind. Die Materialien müssen hautverträglich, flexibel und robust sein, um den Ansprüchen eines aktiven Alltags gerecht zu werden.
Besonders wichtig ist Pricon der Bereich Schulsport. Viele Schülerinnen und Schüler mit Sehschwäche würden ohne geeignete Brille am Unterricht teilnehmen. Studien der Ruhr-Universität Bochum zeigen, dass fehlende Sehkorrekturen zu geringerer Reaktionsfähigkeit und Koordination führen können. Pricon engagiert sich daher seit Jahren für sichere, geprüfte Brillenfassungen. In Kooperation mit Dr. Gernot Jendrusch wurden Brillen nach praxisnahen Sicherheitskriterien getestet. Aus diesen Entwicklungen entstand die heutige DIN-Norm 58184 für Schulsportbrillen. Mit den „Fitti“-Modellen werden derzeit die einzigen Kinderbrillen angeboten, die alltagstauglich und zugleich vollständig schulsporttauglich nach DIN-Norm sind. Damit verfolgt das Unternehmen ein klares Ziel: Jedes Kind soll sicher und mit Freude sehen – beim Lernen, Spielen und Toben.
Eschenbach Optik
Eschenbach Optik betrachtet den Markt für Kinderbrillen als wachsendes und strategisch wichtiges Segment. Das Bewusstsein für Augengesundheit nehme zu, Eltern beschäftigten sich früher mit der Sehentwicklung und dem Myopie-Management. Gleichzeitig verändere der digitale Alltag mit intensiver Bildschirmnutzung die Sehgewohnheiten. Kinder und Jugendliche treten selbstbewusster und modebewusster auf, soziale Medien verstärken das Interesse an trendigen Fassungen. Für Eltern zählen Sicherheit, Haltbarkeit und Komfort. Diese Anforderungen erfüllt laut Hersteller Titanflex Kids mi seinen flexiblen und robusten Materialien, die den aktiven Alltag zuverlässig mitmachen.
Gestalterisch sind Kinderbrillen heute vielseitiger und zugleich erwachsener geworden. Zu kindliche Modelle haben laut Hersteller nur noch begrenzten Erfolg. Gefragt seien runde Formen, bei Mädchen häufig etwas größer, sowie klassische Farben wie Blau und Rosa, ergänzt durch Grün- und Naturtöne. Auch die jüngsten würden optisch dazugehören wollen und vermeiden auffällige Individualität. Die Formen orientieren sich daher an Trends Erwachsener, bleiben aber altersgerecht und funktional.
Ein Schwerpunkt liegt auf technischer Robustheit und Tragekomfort. Titanflex-Kids-Fassungen seien so entwickelt, dass sie den Belastungen im Alltag standhalten. Ergänzend setzt Eschenbach auf Ergonomie: Das „Ergonomic Fitting System“ (EFS) basiert auf umfangreichen anatomischen Studien. Bereits in den 1990er-Jahren wurden rund 700 Kinder zwischen drei und elf Jahren vermessen. Die gewonnenen Daten flossen in digitale Konstruktionsstandards ein, die heute Design, Produktion und Qualitätssicherung begleiten. Seit 2020 berücksichtigt das EFS auch spezielle Parameter für Kleinkinderfassungen.