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EDITORIAL

DOZ

03 | 2016

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Klein, aber fein

Schreiben Sie uns

Ihre Meinung!

kern@doz-verlag.de

Ein Ereignis jagt das andere, die Winterausgabe der Brille&Co

folgte mit einer Woche Luft direkt auf die opti in München. In

der Vorankündigung zur Dortmunder Fachmesse frohlockten

die Veranstalter noch, auch in diesem Winter mehr als 2.000

Besucher in der Halle 3B zu empfangen.

Doch die Rechnung ging nicht auf, es kamen weniger Interes-

sierte in die Westfalenhalle, als ursprünglich angepeilt. Sofort

ging ein Raunen durch die Messehalle. Besucher und Ausstel-

ler munkelten, der Brille&Co fehlten die Besucher, sie stünde

zu sehr im Schatten der opti, in diesem Jahr ganz besonders

aufgrund der terminlichen Nähe, und man vermisse bestimmte

Unternehmen.

Aus Sicht einer Messebesucherin, die ich als berichtende Redakteurin auch

immer bin, muss ich diesem vermeintlichen Abgesang an die kleine, feine,

regionale und auf „Made in Germany“ setzende Fachmesse entschieden

etwas entgegensetzen; auch wenn der Brille&Co offensichtlich etwas mehr

Zulauf schmeicheln würde.

Die Messe hat Charme: Sie ist akustisch ruhiger, insgesamt weniger hek-

tisch und zieht nach wie vor zahlreiche Player der augenoptischen Branche

an – als Aussteller und als Besucher. Die Gespräche, für die auf der opti

nur wenig Zeit bleibt, könnten auf der Brille&Co ihren angestammten Platz

finden. Die Konkurrenz- könnte für beide Parteien eine Win-win-Situation

bereithalten.

In diesem Jahr lieferte die Brille&Co – neben Raum für Diskussionen – einen

Überblick über Fassungen, optische Geräte, Etuis, Brillenputztücher und

Schmuck – nur überschaubarer als die opti. Wir berichten über beide Groß-

veranstaltungen der augenoptischen Branche und auch darüber, mit wel-

chen Mitteln der Augenoptiker die gesehenen Produkte noch zielgerichteter

an den Endkunden bringen kann. Blättern Sie in unserem Spezial Ladenbau,

PR und Marketing.

Viel Vergnügen beim Lesen!

Judith Kern

DOZ-Chefredakteurin