„So ticken Deutsche beim Thema Brille“

Edel-Optics: neue Studie zum Imagewandel der Brille

Die Brille vollzieht einen Imagewandel: In der Generation der 18- bis 34-Jährigen ist die Brille ein modischer Begleiter geworden, wie aus einer neuen Studie im Auftrag von Edel-Optics hervorgeht. So habe die Meinungsforschungs-Plattform Toluna herausgefunden, dass Brillenträgerinnen und Brillenträger heute vor allem mit Begriffen wie modern, schick und schlau in Verbindung gebracht werden.
Frau sucht Brille aus

Die jungen Menschen sehen einer neuen Studie von Edel-Optics zufolge die Brille als modischen Begleiter.

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Der Omnichannel-Optiker Edel-Optics hat im Februar 2021 eine Studie in Auftrag gegeben. Unter „Optics 2021: So ticken die Deutschen beim Thema Brille“ wurde von der Meinungsforschungs-Plattform Toluna aus Frankreich (mit Tochterunternehmen in Deutschland, den USA und England) eine repräsentative Befragung durchgeführt. So fallen die heutigen Brillenträger nach den Ergebnissen der Studie positiv auf und vor allem junge Erwachsene würden die Brille als modischen Begleiter ansehen. Insgesamt wurden für die Studie 1.043 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 18 Jahren anonym befragt.

Trend zum modischen Accessoire

„Sehen und mit Brille gesehen werden gehört besonders für die 18- bis 34-Jährigen mittlerweile zum Lifestyle“, sagt Edel-Optics-Geschäftsführer Michael Busch. „Die Brille ist der neue Sneaker!“ Laut der Studie sehen knapp jeder fünfte junge Bundesbürger in der Brille ein modisches Accessoire.Von den befragten Personen würden 92 Prozent eine Brille tragen – wobei hier zu berücksichtigen sei, dass hier keine Unterscheidung zwischen Korrektionsbrillen oder Sonnenbrillen ohne Stärke vorgenommen wurde. Auch bei der Auswahl, wann die Brille getragen werde, fehlte die Auswahl „dauerhaft“. Die meisten tragen ihre Brillen der Studie zufolge beim Lesen (56 Prozent), beim Autofahren (50 Prozent) und beim Surfen im Internet sowie in der Sonne (je 49 Prozent).

Die meistgenannten Gründe für den Kauf einer neuen Brille waren die Änderung der Dioptrien (69 Prozent), eine kaputte Fassung (56 Prozent) und zerkratzte Brillengläser (55 Prozent). Darüber hinaus würden sich 41 Prozent eine Zweitbrille kaufen und sechs Prozent würden sich für einen neuen Job eine neue Brille zulegen. Der Trend der Brille zum modischen Accessoire unterstreichen weitere Zahlen aus der Studie: während die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Brillenträgerinnen und Brillenträger heute vor allem mit Begriffen wie modern (45 Prozent), schick (41 Prozent), schlau (39 Prozent), attraktiv (37 Prozent) und cool (34 Prozent) in Verbindung bringen, fallen negative Zuschreibungen wie etwa unsexy (elf Prozent), spießig (acht Prozent) oder peinlich (sechs Prozent) mittlerweile deutlich ab.

Mehrheit erwartet günstigere Preise im Netz

„Der Kauf einer neuen Brille ist heute viel mehr als nur der Ersatz einer lästigen Sehhilfe“, erklärt Edel-Optics-Geschäftsführer Busch. „Sich übers Smartphone oder die Webcam eine Brille ins Gesicht zu projizieren, ist auf unserer Seite ein viel genutztes Feature, das den Kunden viel Spaß bringt und die Zufriedenheit mit der neuen Brille deutlich erhöht.“ Nach der Studie haben sich bereits 25 Prozent der Befragten eine Brille mit Sehstärken online gekauft – jedoch müsse hier berücksichtigt werden, dass auch Fertiglesebrillen oder Blaulichtfilterbrillen mit Plangläsern zu diesen Käufen gezählt werden können. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Corona-Pandemie den Online-Kauf in den letzten Monaten vor der Umfrage gesteigert haben könnte.

Im Vergleich: aus der repräsentativen Studie in Zusammenarbeit vom Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) und dem Marktforschungsunternehmen Kantar aus dem Jahr 2019 geht hervor, dass die reinen Online-Käufe für Brillen mit Korrektion bei zwei Prozent lagen, die Multichannel-Käufe bei neun Prozent.

Nach der Edel-Optics-Studie sprechen folgende Gründe für einen Online-Kauf von Brillen: 74 Prozent erwarten, dass die Brillen im Internet günstiger seien und 62 Prozent schätzen die größere Auswahl der Fassungen im Netz. Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) können sich vorstellen, eine Brille mit Sehstärken online zu kaufen. Darüber hinaus sei der Studie zufolge eine Vielfalt gewünscht – eine Brille allein würde nicht reichen. So wollen mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) die Brille immer greifbar haben, 46 Prozent kaufen sich eine Sonnenbrille mit Sehstärke und 22 Prozent wollen unterschiedliche Brillen für Arbeit und Freizeit besitzen. Gerade unter den 18- bis 34-Jährigen sei der Wunsch nach verschiedenen Brillen zu unterschiedlichen Outfits und Farben am größten.