"Zeiss Innovation Hub @ KIT" setzt Zeichen für Tech-Transfer

Professor Michael Kaschke (l.), Vorsitzender des Vorstands der Carl Zeiss AG, übergab eine Zeitkapsel an Marc Weimann, Facility Management Carl Zeiss AG.
© Zeiss

Der erste Spatenstich zum "Zeiss Innovation Hub @ KIT" ist getan. Mit dem Bau verfolge man das Ziel, künftig "aus innovativen Ideen und aktuellen Forschungsergebnissen zügig marktfähige Produkte zu machen", so Professor Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), über das Vorhaben in Karslruhe. Daran beteiligt sind der Augenoptikkonzern Zeiss, das KIT und Nanoscribe, eine im 3D-Druck und in der Mikrofabrikation tätige KIT-Enterprise.

„Mit dem Zeiss Innovation Hub @ KIT wollen wir unsere mehr als zehnjährige enge Partnerschaft mit dem KIT weiter ausbauen und am Campus Nord von den Potenzialen eines der innovativsten Standorte Deutschlands profitieren. Wir wollen hier den kreativen, technologisch hervorragend ausgebildeten Absolventen Raum für ihre Ideen und Projekte aber auch berufliche Perspektiven bei Zeiss bieten“, erklärte Professor Michael Kaschke, Vorsitzender des Konzernvorstands der Zeiss Gruppe. Allerdings sei derzeit noch nicht abzusehen, so Jörg Nitschke, Leitung Corporate Brand and Communications Carl Zeiss AG, ob und gegebenenfalls welche Projekte sich in der Zukunft auch mit Anwendungen in der Augenoptik beispielsweise im Bereich Augmented Realitiy / Virtual Reality aus der Zusammenarbeit ergeben würden.

Der Standort soll Büros, Besprechungs- und Produktionsräume sowie Labore enthalten und soll auf rund 12.000 Quadratmetern Raum für den Technologietransfer bieten. Als Nutzer habe man, hieß es, die genannten Organisationen sowie Start-ups und Ausgründungen ins Auge gefasst. Den Spatenstich vollzogen daher Professor Kaschke und Professor Hanselka zusammen mit der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Das ist ein starkes Signal für den Wissens- und Technologietransfer in Baden-Württemberg – Zeiss und das KIT gehen gemeinsam die Themen Technologietransfer und Gründerkultur an“, unterstrich Ministerin Bauer während des Festakts. Das Ende des Baus sei indes voraussichtlich für Ende 2019 angesetzt, so Nitschke abschließend.