Mitteilung des ZDH

Zahl der Ausbildungsverträge steigt trotz Corona

Handwerksbetriebe haben trotz der Corona-Pandemie wieder mehr neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Dies teilte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) gemeinsam mit drei weiteren Organisationen mit.
Brille wird repariert

127.015 neue Ausbildungsverträge wurden 2021 von Januar bis Oktober im Handwerk geschlossen.

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Unternehmen aus dem Handwerk, der Industrie, dem Handel und aus Freien Berufen schlossen 2021 435.383 Ausbildungsverträge ab (Stand 30.09.). Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Plus von zwei Prozent. Dieses Ergebnis teilen der ZDH, der Bundesverband der Freien Berufen (BFB), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in einer aktuellen Pressemitteilung mit.

Demnach wurden im Handwerk bis Ende September 127.015 neue Ausbildungsverträge eingetragen und damit 3.385 bzw. 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Industrie- und Handelskammern waren es 260.864 neue Verträge, sprich 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Den stärksten Zuwachs verzeichneten die Freien Berufe mit 9,9 Prozent.

ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer zeigt sich in Anbetracht der positiven Zahlen optimistisch: „Unsere Betriebe bieten auch jetzt noch Tausende Ausbildungschancen. Das zeigt: Die Handwerksbetriebe übernehmen auch in schwierigen Zeiten große Verantwortung. Im Handwerk gibt es vielfältige Entwicklungs- und Karrierechancen in über 130 Berufen. Mit der Höheren Berufsbildung und dem Meisterabschluss können diese Karrierechancen bis zum eigenen Betrieb führen. Die Handwerkskammern und -Innungen können mit ihrer Ausbildungsberatung auch kurzfristig dabei helfen, eine Ausbildung noch in diesem Jahr zu starten.“