Zahl der Arbeitslosen sinkt weiter

Die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.
Die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.
© Bundesagentur für Arbeit

Kurz vor der Sommersaison setzt sich die gute Entwicklung des Arbeitsmarktes weiter fort. Die Zahl der Arbeitslosen hat im Mai um 71.000 auf 2.498.000 abgenommen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte. Dies war der niedrigste Wert in einem Mai seit dem Jahr 1991. Damit waren 166.000 Menschen weniger erwerbslos als vor einem Jahr, wie die BA mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 5,6 Prozent.

„Bei guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelt sich auch der Arbeitsmarkt weiter günstig. Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Mai weiter zurückgegangen und die Beschäftigung ist erneut kräftig gewachsen. Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften befindet sich weiterhin auf sehr hohem Niveau“, sagte der BA-Vorstandsvorsitzende Detlef Scheele heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

Arbeitslosigkeit in der Augenoptik
© ZVA

Auch in der Augenoptik setzt sich der Trend weiter fort: Im Mai waren 553 Arbeitslose gemeldet. Im Vorjahr lag die Arbeitslosenzahl im Mai noch bei 593. Schon seit Anfang 2015 gehen die Arbeitslosenzahlen – mit den üblichen saisonalen Schwankungen – in der Gesamtbetrachtung zurück.

Arbeitskräftenachfrage und Ausbildungsmarkt

Die Nachfrage nach Arbeitskräften bewegt sich insgesamt weiter auf sehr hohem Niveau. Im Mai waren 714.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 60.000 mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 5.000.

Die Situation am Ausbildungsmarkt zeigt sich im Beratungsjahr 2016/17 stabil. Von Oktober 2016 bis Mai 2017 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 467.000 Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 3.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig waren 480.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 2.000 mehr als vor einem Jahr. Am häufigsten angeboten wurden Ausbildungsstellen für angehende Kaufleute im Einzelhandel (29.000), Verkäuferinnen und Verkäufer (20.000) und Kaufleute für Büromanagement (20.000).