Orthokeratologie

WVAO-Kampagne verläuft "äußerst erfreulich"

Das Thema Orthokeratologie in Verbraucherkreisen bekannte zu machen, hatte sich die Wissenschaftlichen Vereinigung für Augenoptik und Optometrie (WVAO) mit ihrer jüngsten Kampagne zum Ziel gesetzt. Vom 22. September bis zum 23. Oktober wendete sie sich via Social Media an 15- bis 35-jährige potenzielle Nachtlinsenträger.
Ortho-K-Kampagne des WVAO
© WVAO

„Die Resonanz auf die Facebook-Kampagne ist sehr gut gewesen. Direkt zu mir ins Geschäft gekommen sind allerdings nur einzelne Kunden. Möglicherweise hat das aber auch damit zu tun, dass mein Geschäft im ländlichen Raum liegt; in einem Ort mit 12.000 Einwohnern“, erklärt WVAO-Ortho-K-Expertin Claudia Blume. „Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass das Thema Ortho-K noch mehr Zeit braucht, um in die Köpfe der Verbraucher vorzudringen", betont die Inhaberin von "Brillen & Accessoires Claudia B." in Mettingen. Daher halte sie diese und mögliche weitere Kampagnen für sehr wichtig.

Ins selbe Horn stößt Thorsten Bauch, Geschäftsführer der simply! Kontaktlinsen Station Köln und WVAO-Experte: „Ich finde die Aktion super. Allerdings existiert das Produkt Ortho-K im Bewusstsein der Bevölkerung bisher nicht." Folglich brauche man mehr als nur eine Kampagne, um das Produkt Ortho-K bekannt zu machen. "Als flankierende Maßnahme zur Meinungsbildung war diese Aktion allerdings Gold wert.“

Aufklärungs-Videos "positiv bewertet"

Die Wissenschaftlichen Vereinigung für Augenoptik und Optometrie (WVAO) beziffert den Erfolg der Verbraucher-Aktion indes mit 155.000 Ortho-K-Interessierte, die sich auf der Landingpage der WVAO einklickten.

Die auf die Zielgruppe der 15- bis 35-jährigen Nutzer abgestimmten Aufklärungs-Videos wurden den Angaben zufolge auf Facebook und Instagram 441.000 Mal aufgerufen und "durchgängig sehr positiv bewertet". 8.400 potentielle Interessenten und Ortho-K-Träger sollen so erreicht worden sein und haben sich auf ok-info.org weitergehend über das Verfahren informiert.