Traditionsmarke Rodenstock ändert den Kurs

„Wir wollen nicht die Größten, sondern die Innovativsten sein“

Besuch am Rodenstock-Firmensitz in München: Zwar sieht äußerlich noch alles aus wie bisher, doch hinter den Türen hat sich in den vergangenen zwei Jahren vieles geändert – personell und strukturell. Rodenstock setzt auf technische Innovation, den Ausbau seines Kundenservices und eine schlanke Fassungssparte. Frank Dekker, Vizepräsident DACH, erklärt im Gespräch mit der DOZ die Neuausrichtung des Traditionsunternehmens.
Hand hält Glas hoch Rodenstock BIG Vision

Die biometrischen Brillengläser "B.I.G." sind nach Angaben von Rodenstock die ersten hochpräzisen Gleitsichtgläser, die auf einem allumfassenden, biometrischen Augenmodell basieren.

© Rodenstock

Am Tag des Gesprächs ist Frank Dekker als Vizepräsident Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH) exakt ein Jahr bei Rodenstock tätig. Er ist kein Unbekannter in der Branche, seine beruflichen Stationen führten ihn zu Alcon, Essilor und Rupp + Hubrach. Vor vier Jahren kehrte Dekker der Branche den Rücken zu. Als Gruppengeschäftsführer für das mittelständische Bauunternehmen Gerhardt Braun sollte er die Firma strukturell neu ausrichten. Die Baubranche steht vor grundlegenden Problemen und Umwälzungen, wie zum Beispiel Nachwuchsund Mitarbeitermangel und notwendiger Digitalisierung.

Hier zeigt sich eine gewisse Parallele zur Augenoptik und zu Rodenstock. Der Traditionalist will sich verändern.

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