Opti-Chef Klaus Plaschka mit selbstkritischen Einblicken

„Wir können nur um Verzeihung bitten“

In rund eineinhalb Monaten öffnet die Opti wieder zum angestammten Januar-Termin ihre Tore. Dass es eine andere Messe als vor Beginn der Corona-Krise werden wird, ist mittlerweile allen Branchenteilnehmenden klar. Mit der Reduzierung auf drei Hallen wird es zwar wieder enger als beispielsweise noch im Mai – der Wegfall vieler namhafter Aussteller aber hat deutliche Auswirkungen auf die Breite des Angebots. Im Gespräch mit der DOZ räumt GHM-Geschäftsführer Klaus Plaschka Fehler ein, will sich seinen Optimismus aber nicht nehmen lassen.
Klaus Plaschka

GHM-Geschäftsführer Klaus Plaschka

© GHM

Januar = Opti? Diese Gleichung geht im kommenden Jahr nicht wirklich auf. Zahlreiche, insbesondere namhafte Aussteller haben sich gegen einen Stand auf der Opti entschieden (die DOZ berichtete exklusiv online). Nicht nur in den Sozialen Medien wird seither diskutiert, wie attraktiv die Opti gerade für die Besucherinnen und Besucher sein wird. Eines ist klar: mit der letzten regulären Opti im Januar 2020 wird die Branchenmesse nicht zu vergleichen sein. Und auch die Sonderedition von Mai dieses Jahres dient nur teilweise als Indikator für das, was im Januar in München geboten wird. 

Doch warum tut sich die Opti so dermaßen schwer? Warum sagen zahlreiche Aussteller ab, so viele sogar, dass man von den vorher geplanten vier Hallen kurzfristig eine streichen musste? Und das, obwohl die Mido gleichzeitig verkündet, die eigene Fläche um eine Halle erweitern zu können? Sind Corona- und Energiekrise wirklich die maßgeblichen Motive? Oder liegen die Gründe tiefer? Fragen, denen sich die Gesellschaft für Handwerkmessen (GHM) als Organisator der Opti im Gespräch mit der DOZ stellen muss. Fragen, auf die der Geschäftsführer Klaus Plaschka durchaus selbstkritische Antworten parat hat. 

Und auch Stimmen aus der Industrie zur Opti-Situation haben wir für Sie gesammelt.

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