Sinnvolle Zusatzprodukte oder „Gewinnergänzungsmittel“? Was können Nahrungsergänzungsmittel bei Augenerkrankungen leisten?

Bei bestimmten Voraussetzungen, wie zum Beispiel beginnender AMD, kann ein Einfluss von Nahrungsergänzungsmitteln auf den Krankheitsverlauf gezeigt werden.

© Adobe Stock / Katarzyna Krociel

Erstveröffentlicht in der DOZ 10/23

„Keine Wirkung ohne Nebenwirkung“ – trifft das auch auf Nahrungsergänzungsmittel zu? Sind Nebenwirkungen bei der Einnahme zu erwarten oder wirken sie überhaupt nicht? Der weltweite Markt für Nahrungsergänzungsmittel ist groß und wird laut Vorhersagen weiter wachsen. [1] Grund genug, sich als Augenoptiker mit diesem Thema auseinanderzusetzen und die Wirkungen und Nebenwirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln bei Augenerkrankungen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was sind Nahrungsergänzungsmittel und wer darf sie verkaufen?

Laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gehören Nahrungsergänzungsmittel zu den Lebensmitteln des allgemeinen Verzehrs. [2] Im Gegensatz zu Arzneimitteln sind sie ausdrücklich nicht dafür gedacht, Krankheiten zu heilen. Obwohl sie sich in ihrer Form Medikamenten ähneln, enthalten sie nur Vitamine, Mineralstoffe oder sonstige Nährstoffe zur Ergänzung der Ernährung gesunder Personen. Es ist kein Nachweis der Wirksamkeit oder Sicherheit erforderlich und die Mengenangaben auf der Verpackung können bis zu 50 Prozent von der tatsächlichen Menge im Produkt abweichen. [3]

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