Sonderpreis und Gestaltungswettbewerb
Die fünfköpfige Jury kürte Selina Knebel aus Bayern zur ersten Bundessiegerin, sie lernte im Betrieb von Optik Tannek in Dachau und studiert aktuell Augenoptik/Optometrie in München. Den zweiten Platz belegte Laura Eichinger aus Baden-Württemberg aus dem Ausbildungsbetrieb Optik Ufert in Konstanz; sie wird im September die Meisterschule in München besuchen. Die ehemalige Fielmann-Auszubildende Malena Prieß aus Hamburg belegte den dritten Platz. Sie wolle zusätzliche Berufserfahrungen sammeln und sich weiterbilden, hieß es. Zudem gewann Prieß den „Sonderpreis Gleitsichtexperte“ des Unternehmens Carl Zeiss, der mit einem Weiterbildungsgutschein verbunden ist. Bei der Verglasung einer randlosen Brille gab es eine unabhängige Wertung für die kreative Leistung: Den ersten Preis „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ erhielt Marie Kahlert, die im Optik-Studio Großewinkelmann in Gütersloh (NRW) ihre Ausbildung absolviert hat und aktuell die Höhere Fachschule für Augenoptik in Köln besucht.
Im Anschluss des Wettbewerbs fand im BZAO mit viel Abstand die Siegerehrung statt. Rainer Hankiewicz, Vorstandsmitglied des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) sowie Vorsitzender des ZVA-Berufsbildungsausschusses (BBA) und Mitglied der Jury, lobte die herausragenden Leistungen der Teilnehmer. ZVA-Vizepräsident und BBA-Mitglied Dieter Großewinkelmann beglückwünschte die Siegerinnen. Der Wettbewerb musste aufgrund der Corona-Pandemie vom 14. November 2020 auf den 29. Mai dieses Jahres verschoben werden und fand somit erstmalig nicht im eigentlichen Jahr der Gesellenprüfung statt, deren Ergebnis entscheidend ist für die Teilnahme.