„Können wir nicht mehr als nur die Cash Cow melken?“ Selbstkritische Gedanken zur klassischen Gleitsichtversorgung
01.03.2024
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Macht es Sinn, die Cash Cow Gleitsicht bis zum Anschlag zu melken? Oder kann man auch mit anderen Produkten und Vorgehen einen guten Umsatz generieren?
Erstveröffentlicht in der DOZ 03I24
Als gut ausgebildete Optometristinnen und Optometristen ist es für uns selbstverständlich, unsere Patientinnen mit den modernsten Technologien zu untersuchen und auch komplexe Zusammenhänge mithilfe von digitalen Darstellungsformen zu erklären. Wie aus einer anderen Welt erscheint einigen Kollegen die klassische Versorgung von Kunden durch traditionelle optische Messmethoden. Ist eine optimal angepasste Gleitsichtbrille heutzutage ausschließlich durch High- End-Optometrie und 180-Grad-Vermessung des Gesichts möglich oder vergessen wir da nicht teilweise elementare klassische Methoden?
Vorneweg: In diesem Text geht es nicht um ein „neues, noch nie dagewesenes Gleitsichtglas der Firma XYZ“. Auch geht es nicht um die Frage, wie Sie am besten die Pupillendistanz und Einschleifhöhe messen oder ob teurere Gleitsichtgläser besser sind als günstigere Gleitsichtgläser. Sondern es geht darum, welche Versorgungsmöglichkeiten bei Presbyopie unseren Kundinnen für Outdooraktivitäten mit Brillengläsern zur Verfügung stehen und ob wir immer die sinnvollste oder lieber die teuerste Version anbieten? Ist die sinnvollste Gleitsichtversorgung immer „Fernwerte mit zusätzlich gemessener Addition“?
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