Unsichtbare Hürden im Schulalltag Screening von visuellen Leistungsparametern bei Schulkindern
28.11.2025
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Bei schlechten schulischen Leistungen denken Eltern und Lehrer oft: Das Kind lernt nicht genug. Doch wenn das visuelle System nicht optimal arbeitet, kann nicht nur das Sehen, sondern auch die Leistungen beeinträchtigt sein.
Erstveröffentlichung in der DOZ 12/2025.
Wenn die visuelle Leistungsfähigkeit bei einem Schulkind gestört ist, kann sich dies im Einzelfall so stark auf das Lesen oder Abschreiben auswirken, dass der schulische Erfolg in Frage steht. Bei diesen Kindern entwickelt sich eine Abneigung gegen das Lesen aufgrund von visueller Anstrengung und/oder sehbedingten Kopfschmerzen. Im Umfeld und auch bei den Lehrkräften ist es oft nicht bekannt, dass diesen Kindern geholfen werden kann. Die hier angesprochenen Sehprobleme betreffen die beidäugige Zusammenarbeit und die Akkommodation und sind somit nicht durch Erkrankungen, Allergien oder durch Strabismus bzw. Amblyopie verursacht. Die Häufigkeit dieser gestörten Leistungsparameter ist gut erforscht: Sie liegt bei ca. 30 Prozent. Somit ist fast jedes dritte Schulkind mehr oder weniger stark davon betroffen. [1]
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