Jubiläum

R+H: Seit 100 Jahren Leidenschaft für gutes Sehen

Sehen zum perfekten Erlebnis zu machen und dabei Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den stationären Fachhandel und die Umwelt zu übernehmen – diesen Herausforderungen stellt sich Rupp+Hubrach seit 100 Jahren.
100 Jahre R+H Produktion

SiiA Premium-Gleitsichtgläser in der Bamberger Fertigung.

© R+H

Im kommenden Jahr blickt Rupp + Hubrach (R+H) auf eine 100-jährige Firmengeschichte zurück. Seit 1922 sorgt der Brillenglashersteller, der als „Optische Werkstätten Rupp + Hubrach“ in Bamberg gegründet wurde, dafür, dass Menschen jeden Tag gut sehen. Bis heute setzt R+H auf die Fertigung in Deutschland und kennt den heimischen Markt deshalb in all seinen Facetten und Herausforderungen. „Es ist schnelllebiger geworden“, sagt Ralf Thiehofe, seit 2003 Geschäftsführer von R+H. „Umso wichtiger ist es, dass wir immer nah dran sind und Trends frühzeitig erkennen.“ Ein Anspruch, dem das mittelständische Unternehmen, das heute Mitglied der weltweit agierenden EssilorLuxottica Gruppe ist, seit nunmehr 100 Jahren treu ist.

Innovation und digitaler Service

In den letzten 100 Jahren wuchs das Unternehmen stetig und erzielte mit seinen Produkten große Erfolge. Dazu zählen zum Beispiel die Veredelung für Kunststoffgläser in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, individuell korrigierte Gläser in den „Sportkurven“, das erste Brillenglas für Autofahrerinnen und Autofahrer mit spürbarer Blendreduktion oder ein Gleitsichtglas, das alle persönlichen Parameter der Brillenträgerinnen und Brillenträger berücksichtigt. Dabei setzt R+H immer wieder auf innovative Ideen und neue Konzepte. Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit den Augenoptikerinnen und Augenoptikern. 2011 wurde das Konzept „Sehen wie ein Luchs“ eingeführt. Ziel ist es laut Unternehmensangaben, für einen ganzheitlichen Auftritt der Partneroptikerinnen und -optiker und eine langfristige Kundenbindung zu sorgen. Seit der Erweiterung des Luchs-Partnerprogramms 2021 können mit den Hightech-Instrumenten von R+H mehr biometrische und individuelle Daten wie die Kopfneigung beim Lesen und die Links- oder Rechtshändigkeit bei der Berechnung der Brillengläser berücksichtigt werden. Teil des Luchs-Programmes ist auch die Möglichkeit der Weiterbildung für die Partneroptikerinnen durch Tutorial-Videos, Web-Seminar-Angebot und auch Beratungen und Schulungen vor Ort.

Zukunft "Made in Germany"

2021 erhielt R+H darüber das Gütesiegel „New Work Excellence“ für seine besonders agilen Arbeitsabläufe. Und auch die Partner-Augenoptikerer des Unternehmens profitieren von den Leistungen: Auszeichnungen wie der German Brand Award „Excellent Brand“ oder „Industrie Excellence in Branding“ sprechen für die hohe Qualität und Kundenorientierung des Marketings. Zudem fördert das Unternehmen Talente. Seit 1990 wird der R+H Wissenschaftspreis für herausragende Bachelor- und Masterarbeiten der Fachrichtung Augenoptik verliehen und auch Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Derzeit arbeitet das Unternehmen, das in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Preisen wie dem Bayerische Qualitätspreis und der Auszeichnung als „Top100“ als eines der innovativsten mittelständischen Unternehmen Deutschlands ausgezeichnet wurde, unter anderem daran, seine Produktionsprozesse noch ressourcenschonender zu gestalten sowie Kunststoffabfälle zu vermeiden und diese wieder in den Wertstoffkreislauf zurückzuführen.