Geräte oftmals mit "künstlicher Unterstützung"

Refraktionsgeräte: Wie intelligent hätten Sie's denn gerne?

Was tun bei wenig Personal und hoher Nachfrage? Viele Hersteller werben mit gestützten subjektiven Refraktionen, durch die die Refraktion zum Teil doppelt so schnell gehen soll. Doch wie viel Künstliche Intelligenz steckt wirklich in den Geräten? Und haben die Geräte noch andere Funktionen? Die DOZ hakte bei den Herstellern nach und gibt Ihnen hier einen Einblick in die Möglichkeiten, die sich der Augenoptikbranche bieten.
Kunde am TS

Der Phoropter TS-610 von Nidek ist ein Tischrefraktionssystem, das den Refraktionisten mit seiner FARS-Assistenz bei der Messung unterstützt.

© Nidek / Oculus

Erstveröffentlicht in der DOZ 06I23

Gestützte Refraktion durch Künstliche Intelligenz (KI). So mancher Augenoptiker, der davon das erste Mal hörte, wird wohl gedacht haben: Wie soll das gehen? Meisterinnen und Meister lernen die Refraktion über ein Jahr in der Meisterschule – und jetzt soll das eine KI machen, na da sind die Fehlrefraktionen ja vorprogrammiert. Außerdem gehört das Refraktionieren zum Beruf, es macht Spaß und baut eine andere Art der Verbindung zum Kunden auf als nur das Beraten. Und im Zweifel: Sollte ein Kunde jemals doch Probleme haben, weiß die Augenoptikerin, dass sie den Fehler begangen hat und niemand anderes. Andererseits gibt es da eine professionelle Neugier, die befriedigt werden will: Wie funktionieren solche Systeme? Und funktionieren sie vielleicht sogar besser als angenommen? Getrieben von dieser Neugier stieg die DOZ für Sie tiefer in die Materie ein und fand Geräte verschiedener Hersteller, die unterschiedlich stark ausgeprägte Unterstützung in ihren Refraktionseinheiten anbieten.

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