Nach der OP ist vor der neuen Routine

Refraktion multifokaler Intraokularlinsen nach Katarakt-OP

Viele Patienten erhoffen sich nach einer Katarakt-Operation zukünftige Brillenfreiheit. Doch was ist, wenn die gewünschte Zielrefraktion nicht erreicht wird und der betroffene Kunde nun doch eine Brille benötigt? Svenja Nienhaus erläutert die Unterschiede zwischen einer multifokalen Intraokularlinse (MIOL) und einer EDoF-IOL und worauf bei einer Refraktion zu achten ist. Parallel gibt sie durch den Artikel einen Einblick in ihren Vortrag, der auf dem COE Campus verfügbar ist.
Refraktionsgerät Auge und das ABC

Die Refraktion ist einer der entscheidenden Faktoren, um zu bestimmen, ob der Kunde mit seiner Brille zurechtkommen wird oder nicht. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie man bei speziellen Gegebenheiten vorgehen sollte.

© Adobe Stock / Tanja Bagusat

Erstveröffentlicht in der DOZ 12I23

Das Bedürfnis von Presbyopie- und Kataraktpatienten nach einer erhöhten postoperativen Brillenunabhängigkeit ist einer der Hauptgründe für die Entwicklung multifokaler Intraokularlinsen (MIOL) und der erweiterten Tiefenschärfe (EDoF) bei intraokularen Linsen (IOL). Da sich in den vergangenen zehn Jahren die Bereiche Biometrie, Diagnostik, chirurgische Technik und MIOL-/EDoF-IOL-Design verbessert haben, sind immer mehr Kataraktchirurgen zu Katarakt- und Refraktivchirurgen geworden, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Es gibt jedoch keine einzige MIOL oder EDoF-IOL, die für alle Patienten geeignet ist. Die große Vielfalt an MIOL und EDoF-IOL, ihre Optiken und ihr jeweiliger Einfluss auf die Sehqualität der Patienten müssen verstanden werden, um die individuell geeignete IOL für jeden Menschen passend auszuwählen.

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