Mit Know-how langfristig überzeugen Presbyopie-Versorgung: Mehr als nur Technik

Mann setzt KL auf

Kontaktlinsen und Presbyopie stehen in keinem Gegensatz zueinander – im Gegenteil. Für die aktive Versorgung bracht es jedoch die richtige Kommunikation und entsprechendes Know-how.

© Adobe Stock/ Pixel-Shot

Erstveröffentlichung in der DOZ 09/2025.

Die demografische Entwicklung hat dazu geführt, dass der Großteil der deutschen Bevölkerung aktuell über 45 Jahre alt ist. [1] Über 40 Prozent der Presbyopen wären laut aktuellen Daten bereit, Kontaktlinsen zu probieren – sofern ihnen die Möglichkeit dazu gegeben wird. [2] Damit besteht bereits heute zumindest in der Theorie eine erhöhte Nachfrage nach Kontaktlinsenanpassungen mit Presbyopie-Korrekturen. Der Anteil an neuen Kontaktlinsenversorgungen für Presbyope hat sich laut Morgan et al. in den letzten 20 Jahren auch von 32 auf 55 Prozent nahezu verdoppelt. Allerdings ist dieses Wachstum ausschließlich den multifokalen Austauschlinsen und nicht den individuell gefertigten Kontaktlinsen zu verdanken. [3] Schönes Wachstum könnte man also meinen, wenn sich nicht im gleichen Zeitraum die presbyope Bevölkerung mehr als verdreifacht hätte. Wir haben also die letzten Jahre massiv Kontaktlinsentragende im Presbyopie-Alter verloren. [1] Abbildung 1 zeigt dies eindrücklich, fällt doch die Marktpenetration der Kontaktlinse in Deutschland von noch ansehnlichen 20 Prozent im Alter von 35 bis 45 auf nur mehr 9 Prozent bei den über 45-Jährigen.

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