Grundlagen zur Gesichtsfelduntersuchung, Teil 1 Perimetrie: Große Bedeutung für den Alltag – aber europaweite Unterschiede
18.11.2022
Teilen
Erstveröffentlicht in der DOZ 09I22
Die Messung des Gesichtsfelds, auch Perimetrie genannt, ist Teil einer ophthalmologischen beziehungsweise optometrischen Untersuchung und dient der Erfassung visueller Eindrücke bei starrer Fixation geradeaus. Zur Evaluation des Gesichtsfeldes werden optische Reize, entweder in Form einfacher Objekte oder heller Lichtpunkte, dargeboten. Die wahrgenommenen, visuellen Informationen durchlaufen ein komplexes System aus mehreren miteinander verbundenen Strukturen, bis die einzelnen Signale schließlich zu einem Seheindruck verarbeitet werden. Mithilfe verschiedener Messmethoden können diejenigen Bereiche ermittelt werden, in denen der Patient die Reize wahrgenommen hat. Die auf diese Weise gemessenen Empfindlichkeiten werden abschließend mit Normwerten verglichen. Abweichungen von diesen Normwerten sind Indikatoren für eine Störung innerhalb des Sehprozesses. Die Früherkennung solcher Defekte ist aus diesem Grund essenziell für die Augengesundheit.
Jetzt Digital-Abo testen und weiterlesen!
Nutzen Sie das Probeabo digital drei Monate lang für nur 25 Euro.
Ihre Vorteile mit DOZ+ :
- Zugang zu allen DOZ+ Artikeln
- Zugang zu allen digitalen DOZ-Ausgaben als E-Paper
- Umfangreiches Heftarchiv (bis 2015)
Sie haben bereits ein Digital-Abonnement?
Dann loggen Sie sich hier ein: