Junge Augenoptikermeisterin setzt auf Spezialisierung

Optik Dunkel in Dresden: Kinder dürfen hier (fast) alles

Eine offene Werkstatt, in der junge Kunden an ihrer Brille mitbauen können, eine schlichte Ladeneinrichtung mit großer Spielecke und ein Prüfraum mit drei Kinosesseln. Margareta Dunkel geht in ihrem Kinderoptikbetrieb in Dresden neue Wege. Bei ihr stehen das Wohlbefinden und die bedarfsorientierte Beratung der Kinder und ihrer Eltern im Mittelpunkt.
Margareta Dunkel

Mit der Spezialisierung auf Kinderoptik hat die Augenoptikermeisterin Margareta Dunkel einen großen Schritt gewagt. Für die Zukunft wünscht sie sich, dass noch mehr Kollegen offen sind für neue Themen und Wege.

© Optik Dunkel

Es ist alles noch ganz neu in dem 100-Quadratmeter- Laden mit der großen Spielecke in der Borsbergstraße. Erst im Frühjahr ist aus einer in die Jahre gekommenen Bäckerei in einer Einkaufsstraße in Dresden-Striesen ein Fachbetrieb für Kinderoptik geworden. Bei der Einrichtung ihres ersten Ladens setzte die 29-jährige Augenoptikermeisterin Margareta Dunkel bewusst auf neue Ideen, um für die Kinder und ihre Eltern den Besuch beim Augenoptiker so entspannt wie möglich zu gestalten. Das Herzstück ihres Ladens ist eine offene Werkstatt mitten im Verkaufsraum, in der die Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeiten und unter Anleitung am Bau der eigenen Brille mitwirken können. „Die Kleinen schauen beispielsweise beim Schleifen der Gläser zu, befestigen die Kleber auf der Fassung oder helfen beim Einsetzen der Gläser“, erklärt Dunkel. Dadurch werde den Kindern zum einen bewusst, wie viele Handgriffe nötig sind, bis die eigene Brille fertig ist. Zum anderen gingen die Kleinen mit einer Brille, an deren Fertigung sie mitgewirkt hätten, sorgsamer und wertschätzender um.

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