GHM-Geschäftsführer Plaschka mit selbstkritischen Einblicken

Opti-Veranstalter: „Haben gemerkt, wie viel im Argen liegt“

Für die Dezember-Ausgabe stand GHM-Geschäftsführer Klaus Plaschka der DOZ für ein exklusives Interview zur Verfügung, in dem er selbstkritisch nicht nur auf die vergangenen Monate zurückblickt. Es ist auch ein Interview, mit dem Plaschka das Vertrauen in die Opti bei Austellern und Besuchern wieder stärken will. Lesen Sie hier bereits einige wichtige Aussagen des Geschäftsführers.
Klaus Plaschka

GHM-Geschäftsführer Klaus Plaschka

© GHM

Klaus Plaschka über…

… die Auswirkungen der Corona-Krise auf die GHM und die Messeakquise

„Wir waren in den vergangenen beiden Jahren gezwungen, uns extrem mit uns selbst zu beschäftigen – logistisch und organisatorisch. Das gesamte Messeteam geht auf dem Zahnfleisch. Gewisse Routinen haben gefehlt, Dienstleister sind insolvent gegangen, Systeme mussten angepasst werden. Das haben auch einige Kunden gespürt, weil der Dialog nicht mehr so funktioniert hat, wie beide Seiten es gewohnt waren und wie es unser Anspruch ist. Das hat Vertrauen gekostet, das wir nun wieder aufbauen müssen."

… die internen Probleme und die Reaktionen auf dem Spectaris Trendforum

„Wir hatten zu sehr die Scheuklappen angelegt und den Fokus auf interne Prozesse. Auf dem Trendforum habe ich dann gemerkt, wie viel Gesprächsbedarf besteht und wie viel im Argen liegt. Auf der anderen Seite habe ich ein großes Bedürfnis nach und eine Sorge um diese gemeinsame Plattform Opti festgestellt. Es gab ein starkes Commitment zur Opti, trotz der Absagen für den Januar – und keine Zweifel an der Opti."

… den eigenen Anspruch und die Wichtigkeit der großen Aussteller der Branche

„Die Opti ist eine internationale Messe für Augenoptik und Design und damit ist natürlich auch verknüpft, dass die bedeutenden Hersteller dabei sind. Wir haben den Anspruch, dass wir den Markt in voller Breite und auch Tiefe abbilden."

… die Gründe für einen Messebesuch der Opti

„Opti-Box-Award, die Start-ups, die Social-Media-Beratung, unsere Fokus-Themen Myopie-Management und Nachhaltigkeit – das sind einige Gründe. In Krisenzeiten aber ist es vor allem wichtig, dass die Branche zusammenkommt, dass das Community-Gefühl erhalten bleibt. Aus diesem Grund haben wir intern eine Taskforce Community-Management ins Leben gerufen, um Touchpoints für das Community-Erlebnis zu schaffen. Derzeit arbeiten wir noch die ein oder andere Idee aus, auf die man gespannt sein darf. Von Ausstellerseite kommen zudem auch wieder vermehrt Anmeldungen von Standpartys, zum Teil mit prominenter Besetzung."

Das gesamte Interview mit Klaus Plaschka lesen Sie ab dem 29. November in der Dezember-Ausgabe der DOZ und online (DOZ+), angereichert mit zahlreichen Stimmen aus der Industrie.