Investoren für Meisterschule

Neues Führungstrio für das ifb Karlsruhe

Das Institut für Berufsbildung (ifb) startet mit verstärktem Führungstrio in das neue Jahr. Neben Alexa Kaltenborn sollen Robert Leitl und Joachim Gast als geschäftsführende Gesellschafter das Institut weiterentwickeln. Ebenso wird es eine Fortbildung zum Doppel-Meister/in geben.
ifb Karlsruhe Führungstrio Robert Leitl, Alexa Kaltenborn und Joachim Gast

Robert Leitl, Alexa Kaltenborn und Joachim Gast (v. l.) leiten das Institut für Berufsbildung (ifb) fortan als branchenerfahrenes Führungstrio.

© ifb Karlsruhe

In das Jahr 2021 startet das Institut für Berufsbildung (ifb) in Karlsruhe mit einem verstärkten Führungsteam. So werden an der staatlich anerkannten Fachschule für Augenoptik und der Meisterschule in Augenoptik und Hörakustik ab Januar die beiden Investoren Robert Leitl und Joachim Gast als geschäftsführende Gesellschafter fungieren. Die fachliche Leitung des ifb bleibt in den Händen von Alexa Kaltenborn.

Die Basis für die gemeinsame Arbeit der neuen ifb-Führung sei das „klare Bekenntnis zur hohen Qualität des Augenoptik- und Hörakustik-Handwerks sowie zur Meisterpflicht“. So sollen die Schulungsangebote weiterentwickelt und die neuesten Trends in Technologie und Service sowie die digitale Transformation berücksichtigt werden. Kaltenborn, Leitl und Gast verfügen über jahrzehntelange Erfahrungen in der Augenoptik- und der Hörakustik-Branche. Neben langjähriger Dozententätigkeit, Aufbau und Führung von Augenoptik- und Hörakustik-Fachgeschäften und der Etablierung neuer Verkaufsstrategien können die drei auch ihre Erfahrungen bei der strategischen Entwicklung augenoptischer und audiologischer Produkte und Apps, der Unternehmensführung in Industrie und Handel sowie zdem strategischen Management und Marketing an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ifb-Kurse weitergeben.

Erweitertes Schulungsangebot mit Doppel-Meister/in

„Das ifb Karlsruhe bot schon bisher überaus attraktive und fachlich fundierte Vorbereitung auf die Meister-Prüfungen beider Branchen“, sagt Robert Leitl. Mit dem erfahrenen Dozententeam werde man das Schulungsprogramm erweitern und sich dabei an den Bedürfnissen der Kursteilnehmer orientieren. „Das ifb benötigt qualifiziertes Personal, das auch zukünftigen Herausforderungen gewachsen ist und neue Möglichkeiten in Technologie und Service aktiv nutzen kann. Gerade hier wollen Joachim Gast und ich unsere Erfahrungen einbringen.“

Nach fast 20 Jahren gemeinsamer Führung des Institutes blicken Kaltenborn und der in den Ruhestand gehende Thomas Ott auf eine erfolgreiche Zeit zurück: „Gemeinsam mit unserem Team haben wir mehrere Tausend angehende Meisterinnen und Meister auf ihrem Weg begleitet. Wir haben viel erreicht und sind stolz darauf.“ Zeitgleich sei wichtig, dass man nicht stehenbleibe und den zukünftigen Herausforderungen mit neuen Bildungsangeboten entgegentrete. „Daher sind wir sehr froh, dass wir mit Robert Leitl und Joachim Gast zwei engagierte und kompetente Investoren gefunden haben, die über exzellentes Branchenwissen verfügen und die in Augenoptik und Hörakustik seit vielen Jahren bestens vernetzt sind.“

Das erste zusätzliche Schulungsangebot soll der „ifb Doppel-Meister/in“ sein – für Mischbetriebe mit Augenoptik und Hörakustik. Es richte sich in erster Linie an Gesellinnen und Gesellen, auch aus der Hörakustik. Joachim Gast sagt zum Doppel-Meister: „Im ifb werden sie zunächst auf die Meisterprüfung in der Augenoptik vorbereitet, direkt im Anschluss und zeitlich optimal abgestimmt auf die Meisterprüfung in der Hörakustik. Die Wissensvermittlung ist in beiden Bereichen sehr fundiert und praxisnah.“ Weiter sagt er, dass Doppel-Programm verlange zwar einiges ab, sei aber eine sinnvolle und zeitoptimierte Investition in die berufliche Zukunft – für Kursteilnehmer und Unternehmen als zusätzliche Möglichkeit zur Expansion mit neuen Filialen oder zur Erweiterung ihres Portfolios.

Darüber hinaus bietet das Institut in Kooperation mit der Handwerkskammer Rhein-Neckar-Odenwald eine Fortbildung zum Master Professional an. „Unser Ziel ist es, sehr ambitionierten Gesellinnen und Gesellen eine Alternative zum klassischen Studium zu eröffnen“, so Leitl. „Sie sollen so der Branche erhalten bleiben und eine attraktive und anspruchsvolle Möglichkeit der Weiterbildung finden.“