Korrektionsbrille von Julbo

Neue Erfahrung für französische Radsporthoffnung

Der französische Radprofi David Gaudu ist bei der diesjährigen Tour de France erstmals mit einer Korrektionsbrille von Julbo am Start. Bislang hatte er trotz Sehschwäche auf eine unkorrigierte Radsportbrille zurückgegriffen. Nun soll die Brille für ein paar letzte Prozentpunkte im Rennen sorgen.
David Gaudu auf seinem Rennrad

Der französische Radprofi David Gaudu ist Kapitän des Teams Groupama-FDJ.

© Julbo

Die Tour de France ist das bedeutendste Radrennen der Welt. Drei Wochen lang müssen sich die Radsportler nicht nur den Strapazen der langen Flachetappen oder den Bergen der Alpen, Pyrenäen und des Zentralmassivs stellen, sondern sind auch den unterschiedlichsten Wetterbedingungen. Um die Augen vor diesen Wetterextremen zu schützen, tragen fast alle Fahrer, zumindest zeitweise, eine spezielle Radsportbrille. Doch nicht alle nutzen auch die Möglichkeit, eine Korrektionsverglasung in Anspruch zu nehmen. So war es auch bei David Gaudu. Der Profi des französischen Teams Groupama FDJ fährt seit 2019 professionell Radrennen und trägt zwar im normalen Leben eine Brille, auf dem Rad aber hat er bisher auf eine Korrektionsverglasung verzichtet.

„Komfort für den Kopf"

Zur jetzigen Tour de France aber ist er zum ersten Mal mit einer Korrektionsfassung von Julbo am Start der Frankreich-Rundfahrt. „Wir sind manchmal mehr als sechs Stunden auf dem Rad und wenn wir eine geeignete Brille tragen, fühlen wir uns weniger müde, da bin ich mir sicher. Es ist Komfort für den Kopf, die Sicht und die zentrale Peripherie des Oberkörpers. Jeder gewonnene Prozentsatz an Ermüdung ist ein zusätzlicher Prozentsatz, den man in das Fahrrad stecken kann. Und jedes Detail zählt“, so der 24-Jährige, der als einer der großen Hoffnungsträger der Franzosen gilt. Erste positive Erfahrungen mit seiner neuen korrektionsverglasten Sportbrille hatte er bereits bei den französischen Meisterschaften kurz vor dem Start der Tour gemacht. „Ich konnte zum ersten Mal mit der an mein Sehvermögen angepassten Ultimate Reactive Sonnenbrille fahren. Es gibt ein sehr weites Sichtfeld, und ich habe – dank der photochromen Gläser – den Unterschied am Ende des Rennens gesehen, als sich die Bedingungen verschlechterten."

Aktuell liegt Gaudu nach der sechsten Etappe auf Rang 17 der Gesamtwertung. Inwieweit die Brille ihn noch im Klassement nach vorne spülen wird, bleibt sicherlich abzuwarten, zu einem Nachteil aber wird sie sicherlich nicht werden.