Filialkäufe von Grand Vision

MPG: Zeigt der schwarze Panther seine Zähne?

Ende März bestätigte die Europäische Kommission den Kauf von 177 Filialen von EssilorLuxottica und GrandVision durch die Michael Pachleitner Group (MPG) in den Niederlanden und Belgien. Mit einem Schlag wurden die Österreicher damit zu einem bedeutenden Player bei den westlichen Nachbarn. Was hinter dieser Transaktion steckt, wollte die DOZ von CFO Florian Swatek wissen.
Bild von einem schwarzen Panther
© Adobestock/apple2499

„Um als Unternehmen weiter zu wachsen, werden wir Zukäufe tätigen, in allen Geschäftsbereichen expandieren – aber nicht das Geschäftsmodell verändern.“ Dieser Satz stammt aus einem Interview, das die DOZ für die November-Ausgabe 2021 mit Michael Pachleitner geführt hatte. Im gleichen Interview sprach der Firmenchef von „richtigen Strategien“, über die er im Einzelnen „jetzt noch nicht sprechen“ wolle. Wenige Wochen später aber wurde klar, was hinter diesen Strategien steckt: Ende vergangenen Jahres wurden erstmals Meldungen publik, dass die Michael Pachleitner Group (MPG), deren Firmensitz nicht nur in der Form an einen schwarzen Panther erinnern soll, sondern auch so benannt ist, die durch den Kauf von GrandVision durch EssilorLuxottica auf den Markt gelangten Geschäfte in den Niederlanden und Belgien übernehmen würde. Im März schließlich gab die Europäische Kommission grünes Licht zur Übernahme der 142 EyeWish-Filialen in den Niederlanden und der 35 Geschäfte von GrandOptical in Belgien.

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